Ausgeräumte Kirche erfreut Pfarrer

Hersbruck - Nanu, wo sind die ganzen Bänke hin? Wegen einer Renovierung schaut es in dem Gotteshaus "Mariä Geburt" ganz schön leer aus. Pfarrer Wunnibald Forster verrät, was erneuert wird.

Pfarrer Wunnibald Forster steht in seiner leeren Kirche - wobei alles nach Plan läuft. Denn rund 20 ehrenamtliche Helfer haben Hersbrucks katholisches Gotteshaus freigeräumt.

Bänke, Bilder, Mobiliar, Beichtstühle und anderes Inventar wurden allesamt entfernt. Es ist der erste Schritt einer Generalüberholung. Die „alte Kirchendame“, so Forster, ist mittlerweile 90 Jahre alt und vieles ist noch original.

Zwischenlager Krankenhaus

Die Eichenbänke werden im ehemaligen Hersbrucker Krankenhaus gelagert, von einer örtlichen Schreinerei aufgearbeitet und kommen dann wieder an ihren Platz zurück. Für die übrigen Gegenstände schafften fleißige Hände Platz im Pfarrhaus und Nebengebäude. Messgewänder und wichtige Bücher liegen griffbereit. Anderes wie etwa Mobiliar kam in den Tischtennisraum.

Rund 1,2 Millionen Euro sind für die Sanierung der Pfarrkirche Mariä Geburt veranschlagt. Die Maßnahmen umfassen einen freundlichen Anstrich, ein schalldichtes Beichtzimmer, Pflasterarbeiten, den Anschluss an die Hersbrucker Nahwärmeleitung, eine zeitgemäße Elektrik samt Beleuchtung und mehr.

Fenster aufpolieren

Eine Oberasbacher Spezialfirma kümmert sich um die ausgelagerte Orgel. Pfarrer Wunnibald Forster möchte auch bislang zugestellte Fenster wie in der Sakristei besser zur Geltung bringen, den Tabernakel des Seitenaltars unter das große Chor-Gemälde verlagern und den Triumphbogen farblich absetzen.