Beim FC/DJK "muss mehr Leben rein"

8.8.2019, 07:08 Uhr
Beim FC/DJK

© Foto: Uwe Mühling

Die Basis dazu soll in der laufenden Vorbereitung gelegt werden. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei dem Defensivverhalten, das für Rottler schon in der gegnerischen Hälfte beginnen muss. "Wir haben zu viele Gegentore kassiert", stellt der Coach mit Blick auf die Statistik der Saison 2018/2019 fest: 52 Treffer haben die Weißenburger hinnehmen müssen – nur die Absteiger Ochsenfeld und Röttenbach standen in dieser Hinsicht schlechter da.

Aber nicht nur defensiv will der FC/DJK künftig "besser stehen", vielmehr will man auch die Fehlerquote minimieren, konstanter durch die Saison kommen und die Kommunikation auf dem Platz verbessern. "Da muss mehr Leben rein", fordert Alex Rottler. Gleichzeitig hofft er, dass seine Mannschaft einen ihrer bisherigen Trümpfe weiter ausspielen kann: die starke Offensive. 69 eigene Treffer bedeuteten zusammen mit Meister TV Hilpoltstein den besten Angriff der letztjährigen Kreisliga Süd, in welcher der FC/DJK zudem den Toptorjäger stellte, nämlich Benedikt Auernhammer (21 Treffer).

Neuzugang mit Kreuzbandriss

Personell hat sich beim FC wenig verändert. Einer von zwei Neuzugänge ist Armin Schiele, der jedoch Pech hatte und sich einen Kreuzbandriss zuzog. Insofern wird Rottler weitestgehend mit dem Team des Vorjahres arbeiten ("Wir haben keinen überdimensionalen Kader") und versuchen, die Nachwuchsspieler einzubauen.

Der Coach und sein Team freuen sich auf die neue Saison mit vielen Nachbarduellen, die gleich zum Auftakt warten: Am ersten Spieltag geht es zur DJK Stopfenheim (11. August), die Rottler als Aufsteiger sehr stark einschätzt. Dann folgt schon das Kirchweihspiel und Lokalderby gegen die TSV-1860-Reserve (21. August). Für den 24. August ist vorerst ein zweites Kirchweihspiel gegen den SV Wettelsheim angesetzt, das aber noch verlegt werden soll. Am 1. September sind die Weißenburger dann in Ramsberg gefordert.

"Wahnsinn", findet Rottler angesichts der ersten Wochen. "Da ist es wichtig, dass wir gut reinkommen", unterstreicht der 38-Jährige weiter und erwartet eine recht ausgeglichene und offene Liga. Deshalb bezweifelt er auch, dass es wieder ein solch herausragendes Team wie den letztjährigen Meister Hilpoltstein geben wird. Der startet nun in der Bezirksliga, während Vizemeister TSV Meckenhausen (jetzt in der Kreisliga Ost) in der Relegation nicht antrat, was ein großes Thema im Fußball-Sommer 2019 war.

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