Das tut weh: Der DFB und seine Strafen gegen den Club

17.10.2016, 14:39 Uhr
Am 5. April ging es in Frankfurt rund: Vor dem Spiel feuerten Nürnberger Feuerwerkskörper im Bahnhof ab, im Stadion flogen aus dem Gästeblock mehrere Gegenstände in den Innenraum - darunter Böller und eine Leuchtkugel. Dort hielten sich Ordner sowie Pressevertreter auf. Kurz darauf organisierten Fans eine Demo und verurteilten die Aktionen.
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April 2008: 50.000 Euro Geldstrafe

Am 5. April ging es in Frankfurt rund: Vor dem Spiel feuerten Nürnberger Feuerwerkskörper im Bahnhof ab, im Stadion flogen aus dem Gästeblock mehrere Gegenstände in den Innenraum - darunter Böller und eine Leuchtkugel. Dort hielten sich Ordner sowie Pressevertreter auf. Kurz darauf organisierten Fans eine Demo und verurteilten die Aktionen. © Thomas Langer

Beim Derby im DFB-Pokal stürmten rund 100 Zuschauer den Innenraum des Stadions und versuchten, in den Gästeblock zu gelangen. Die Polizei war schnell zur Stelle und verhinderte Schlimmeres. Bezeichnend: Der Verein akzeptierte die Strafe und legte keine Berufung ein - was einen ebenfalls diskutierten Teilausschluss einiger Fan-Blöcke verhinderte.
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März 2012: 100.000 Euro Geldstrafe

Beim Derby im DFB-Pokal stürmten rund 100 Zuschauer den Innenraum des Stadions und versuchten, in den Gästeblock zu gelangen. Die Polizei war schnell zur Stelle und verhinderte Schlimmeres. Bezeichnend: Der Verein akzeptierte die Strafe und legte keine Berufung ein - was einen ebenfalls diskutierten Teilausschluss einiger Fan-Blöcke verhinderte. © Stefan Hippel

Eine Art "Sammelstrafe" gab es im Oktober 2013: Wegen Rauchbomben beim Gastspiel in Dortmund sowie Ausschreitungen in Frankfurt wurde der Club erneut empfindlich zur Kasse gebeten.
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Oktober 2013: 95.000 Euro Geldstrafe

Eine Art "Sammelstrafe" gab es im Oktober 2013: Wegen Rauchbomben beim Gastspiel in Dortmund sowie Ausschreitungen in Frankfurt wurde der Club erneut empfindlich zur Kasse gebeten. © Sportfoto Zink / DaMa

Wie "Peanuts" wirken dagegen die 18.000 Euro, die aufgrund mehrerer Feuerzeug- und Becherwürfe auf gegnerische Spieler und Schiedsrichter verhängt wurden. Beim Spiel gegen Wolfsburg musste die Partie sogar kurzzeitig unterbrochen werden, gegen Hoffenheim erwischte es einen Spieler, der einen Eckball ausführen wollte.
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Februar 2014: 18.000 Euro Geldstrafe

Wie "Peanuts" wirken dagegen die 18.000 Euro, die aufgrund mehrerer Feuerzeug- und Becherwürfe auf gegnerische Spieler und Schiedsrichter verhängt wurden. Beim Spiel gegen Wolfsburg musste die Partie sogar kurzzeitig unterbrochen werden, gegen Hoffenheim erwischte es einen Spieler, der einen Eckball ausführen wollte. © Sportfoto Zink / DaMa

Gegen den VfB Stuttgart ließ es die Nordkurve so richtig krachen. In einer aufwendigen Choreographie zündeten die Anhänger "eine Vielzahl an Bengalischen Feuern", wie es der DFB in der Urteilsbegründung bezeichnete. Ebenfalls bemängelt wurden erneut Feuerzeugwürfe auf gegnerische Spieler beim Spiel gegen Braunschweig.
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April 2014: 30.000 Euro Geldstrafe plus Teilausschluss auf Bewährung

Gegen den VfB Stuttgart ließ es die Nordkurve so richtig krachen. In einer aufwendigen Choreographie zündeten die Anhänger "eine Vielzahl an Bengalischen Feuern", wie es der DFB in der Urteilsbegründung bezeichnete. Ebenfalls bemängelt wurden erneut Feuerzeugwürfe auf gegnerische Spieler beim Spiel gegen Braunschweig. © Sportfoto Zink / WoZi

Wieder Derby, wieder Ärger. Bengalos, Rauchbomben und auf den Platz geworfene Feuerwerkskörper überschatteten ein ohnehin blamables Gastspiel (1:5-Niederlage gegen den Erzrivalen) in Fürth. Die Folge: Die Bewährung wurde seitens des DFB aufgehoben, zwei Spiele lang blieben die Blöcke sieben, neun und elf gesperrt.
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September 2014: Teilausschluss

Wieder Derby, wieder Ärger. Bengalos, Rauchbomben und auf den Platz geworfene Feuerwerkskörper überschatteten ein ohnehin blamables Gastspiel (1:5-Niederlage gegen den Erzrivalen) in Fürth. Die Folge: Die Bewährung wurde seitens des DFB aufgehoben, zwei Spiele lang blieben die Blöcke sieben, neun und elf gesperrt. © Sportfoto Zink / JüRa

Wegen Ausschreitungen zwischen Fans und den Ordnungs- und Sicherheitskräften nach dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern reagierte der DFB erneut, ließ sich beim Strafmaß allerdings etwas einfallen: Der Verein wurde zu 17.500 Euro Geldstrafe verdonnert und erhielt die Auflage, ein modernes, hochauflösenden Kamerasystem für 30.000 Euro in Betrieb zu nehmen.
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März 2015: 17.500 Euro Geldstrafe plus Auflage

Wegen Ausschreitungen zwischen Fans und den Ordnungs- und Sicherheitskräften nach dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern reagierte der DFB erneut, ließ sich beim Strafmaß allerdings etwas einfallen: Der Verein wurde zu 17.500 Euro Geldstrafe verdonnert und erhielt die Auflage, ein modernes, hochauflösenden Kamerasystem für 30.000 Euro in Betrieb zu nehmen. © Sportfoto Zink / MaWi

Gleich drei Vergehen waren der Anlass für die nächste Sanktion. Auf dem Betzenberg in Kaiserslautern drangen mitgereiste Anhänger gewaltsam ins Stadion ein und zündeten Rauchbomben sowie mehr als ein Dutzend bengalische Feuer ab. Zur Geldstrafe erhielt der Club die Auflage, für 10.000 Euro weitere Kontrollsysteme für den Gästeblock zu installieren.
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Juni 2015: 20.000 Euro Geldstrafe plus Auflage

Gleich drei Vergehen waren der Anlass für die nächste Sanktion. Auf dem Betzenberg in Kaiserslautern drangen mitgereiste Anhänger gewaltsam ins Stadion ein und zündeten Rauchbomben sowie mehr als ein Dutzend bengalische Feuer ab. Zur Geldstrafe erhielt der Club die Auflage, für 10.000 Euro weitere Kontrollsysteme für den Gästeblock zu installieren. © Sportfoto Zink / DaMa

"Tatort" Nordkurve: Rund 40 bunte Rauchkörper sorgten für ein verbotenes Farbenspiel vor dem Duell mit der Fortuna aus Düsseldorf - und eine DFB-Strafe gab es gleich obendrauf.
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Oktober 2015: 15.000 Euro Geldstrafe

"Tatort" Nordkurve: Rund 40 bunte Rauchkörper sorgten für ein verbotenes Farbenspiel vor dem Duell mit der Fortuna aus Düsseldorf - und eine DFB-Strafe gab es gleich obendrauf. © Sportfoto Zink / DaMa

Wieder traf es die Blöcke sieben, neun und elf, als die Nordkurve für das Heimspiel gegen Heidenheim umziehen musste. Vorangegangen waren drei Pyrotechnik-Vorfälle, unter anderem in der Relegation. Immerhin: 30.000 Euro der verhängten Strafe durfte der Club für "sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen" ausgeben - und somit gut investieren.
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Juli 2016: 70.000 Euro Geldstrafe plus Teilausschluss

Wieder traf es die Blöcke sieben, neun und elf, als die Nordkurve für das Heimspiel gegen Heidenheim umziehen musste. Vorangegangen waren drei Pyrotechnik-Vorfälle, unter anderem in der Relegation. Immerhin: 30.000 Euro der verhängten Strafe durfte der Club für "sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen" ausgeben - und somit gut investieren. © Sportfoto Zink / DaMa

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