Bei "Da Peppe" schmeckt's wie bei Mama

29.8.2018, 06:00 Uhr
Bei

© Stefan Hippel

Der Antipasti-Teller, den man sich selbst an der Theke zusammenstellen kann, ist köstlich (je nach Zutaten rund 20 Euro). Lecker vor allem der Tintenfischsalat. Aber auch die Auberginen, Zucchini mit Minze, geschmorte Pilze und Paprika. "Alles hausgemacht von meiner Mama", schwört Peppe. Natürlich wird der Parmaschinken hauchdünn geschnitten. Den berühmten Büffel-Mozzarella aus Salerno bringt ein Händler einmal in der Woche vorbei.

Überhaupt kommen viele Zutaten aus Italien, den Wein, sogar die Maschinen holt Peppe aus seiner Heimat, wo Teile der Familie leben. Wenn nach dem üppigen Vorspeisenteller noch Platz im Magen ist, bietet sich eines der beiden wechselnden Tagesgerichte an. Warum nicht Gnocchi mit Hackfleischbällchen in Tomatensauce (unter zehn Euro)? Pizza gibt es natürlich mit Belag nach Gusto, nur für eine Kombination ist Peppe nicht zu haben: "Pizza mit Ananas ist pfui", sagt er und schüttelt sich. Dazu trinkt man ein Glas Weiß- oder Rotwein, den man auch flaschenweise für zu Hause kaufen kann. Genauso wie Nudeln, Soßen und Co. Oder man nimmt sich seinen Vorspeisenteller für die Terrasse einfach mit.

Für die Nudelgerichte ist die Schwester zuständig, auch der Neffe hilft manchmal beim Bedienen, weil er sichtlich Spaß daran hat.

Ein bisschen Familienbetrieb ist "Da Peppe", auf jeden Fall herrscht eine familiäre, herzliche Atmosphäre. Zumal der Bekanntenkreis des gebürtigen Nürnbergers ("Meine sechs Geschwister sind alle in Italien geboren, nur ich im Martha-Maria-Krankenhaus") recht groß ist. Kein Wunder, der 42-Jährige hat einen Hauptjob, trainiert beim Post-Sportverein seit zehn Jahren die A- und B-Jugend und hat jetzt noch dieses kleine Restaurant - mit einigen Außenplätzen.

Mehr Informationen über das "Da Peppe" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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