Café Margareta folgte dem Markgraf nach

28.3.2015, 07:41 Uhr
Café Margareta folgte dem Markgraf nach

© Harald Sippel

Die Besitzerin, die sich von ihrem früheren Pächter im Unfrieden getrennt hatte, hat nun – zwei Jahre später – mit Kathrin Pelikan eine Geschäftsführerin (sie selbst sieht sich eher als Teamleiterin) gefunden, die das Anfang März eröffnete Café erkennbar mit Verve betreibt. Die 40-jährige studierte Theaterwissenschaftlerin mit einem Gastro-Vorleben in der Klosterbrauerei Weißenohe, im Nürnberger Bärengarten und zuletzt im Fürther Kulturforum, war nun einen Monat lang mit ihrem neu zusammengestellten Team von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr verfügbar – ab April wird deutlich ausgeweitet.

Mit einem neuen Konzept, das über ein reines Café hinausweist, ist das Margareta – das sich durch sein End-A elegant der fränkischen Marchredd entzieht – außer sonntags von 9 bis 23 Uhr geöffnet, Montag bleibt Ruhetag. Neu hinzu kommen abendliche Tapas eines spanischen Küchenchefs, gute Weine, laue Abende mit Blick auf den Marktplatz. Was bleibt, sind die – im Übrigen nicht überteuerten – Kaffee-Zubereitungen aus der Nürnberger Rösttrommel. Kuchen werden weiterhin zugeliefert, Frühstücke reichen von 3,20 bis über 15 Euro für Familien.

Das neue Interieur setzt mit Scheinwerfern Gäste ins rechte Licht – allerdings wurden ein paar Plätze eingebüßt. Die eigentliche Stärke des Cafés liegt aber auf der Straße: Von kaum einem anderen Ort lässt sich (vor allem samstags) so entspannt anderen beim Arbeiten zuschauen. Einziger Wermutstropfen: Der Gang zur Toilette ist weiter ein Rolli-feindlicher Hindernisparcour.

Mehr Informationen über das Café Margareta in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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