Die Springerle sind zurück

11.2.2014, 10:00 Uhr
Die Springerle sind zurück

© Michael Matejka

„Namen dafür gibt es viele, Eierzucker oder Reiterle zum Beispiel“, sagt Asseraf-Schulz die sich vor einigen Jahren auf die Suche nach dem Gebäck aus ihrer Kindheit machte, es nirgends fand und dann selbst zur Tat schritt.

Eier, Mehl, Puderzucker, mehr braucht es nicht für die Grundmasse. Mit Modeln, die zum Teil aus dem 19. Jahrhundert stammen, presst die 57-Jährige im Laden filigrane Muster und Motive in den Teig und stanzt sie aus. Einen Tag müssen die Plätzchen an der Luft abtrocknen, bevor sie in den Ofen kommen.

Kurz vor dem Valentinstag backt Asseraf-Schulz vor allem Herzen: Zum Naschen, aber auch als Deko-Objekte, bemalt mit Lebensmittelfarbe. An der Luft härten sie weiter aus und lassen sich jahrzehntelang aufbewahren.

„Besonders gut kommen aber die an, die gegessen werden können“, sagt Asseraf-Schulz. Sie aromatisiert die Springerle zum Beispiel traditionell mit Anis, verfeinert sie mit Rosenwasser und weißer Schokolade oder tränkt sie mit Grappa. Wer lieber selber backen will, findet bei „“ Modeln oder kann einen Backworkshop buchen.

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