Ein Genusswerk aus regionalen Produkten

20.9.2013, 08:52 Uhr

Ab Samstag können Besucher in dem Neubau zwischen Fran­ken-Therme und Kur- und Kongress-Center essen, trinken und einkaufen, denn das Genusswerk ist Restaurant, Kaffee, Vino­thek und Markt in einem.

„Wir wollen diese Region in all ihrer Vielfalt reprä­sentieren“, sagt Karl Rien­ecker, dessen Frau Birgit Rienecker ist die Hauptin­vestorin des Projektes mit den Winzern aus der Re­gion, Bernd Hofmann, Ste­fan Hofmann, Thomas Düll, Christian Stahl und Frank Schmidt. Rund 1,2 Millionen Euro investier­ten die Bauherren in das Genusswerk und schon beim Bau achteten sie auf ihre Philosphie: Verwendet wurden von den Firmen aus der Umgebung nur hei­mische Materialien.

Das Gebäude besteht zum größten Teil aus Lär­chenholz, die Einrichtung wurde aus Eichenbäumen hergestellt. Im Boden ver­arbeitet ist Winterhäuser Muschelkalk, die Eichendielen wur­den teils sogar aus Bäumen aus Karl Rieneckers Wald gefertigt. Begonnen wurde mit den Bauarbeiten bereits im Dezember 2012, eröffnet werden sollte das Genusswerk eigentlich schon Mitte dieses Jahres, doch die Witterung spielte nicht immer ganz so mit, sodass sich die Eröffnung etwas verzögerte.

Die vier Bereiche des Genusswerks sind offen gestaltet und gehen inein­ander über. So kann man in der Vino­thek rund 30 verschiedene Rot-, Rosé­und Weiß-Weine sowie Sekt probie­ren, die Besucher können diese Weine aber auch im Restaurant zu ihrem Es­sen bestellen, erklärt Karl Rienecker. Regionale Köstlichkeiten wie Gänse­braten, Karpfen und Spargel in ver­schiedenen Variationen und „alle denkbaren fränki­schen Spezialitä­ten“ können die Gäste laut Karl Rienecker im Res­taurant bestellen.

Angeboten wer­den auch Weinpro­ben, je nach Geschmack mit einem Fünf-Gang-Menü präsentiert oder aber nur mit Häppchen. Aber auch Bier wird es geben. Das alles wollen die Gesellschafter der Genusswerk Gmb H und Co. KG zu „bodenständi­gen Preisen“ anbieten.

Bestuhlung im Freien

Drei Köche, drei Bedienungen und drei Verkäuferinnen sowie drei Wein­ Someliers bewir­ten die Gäste an 365 Tagen im Jahr in zwei Tages­schichten. Das Ge­nusswerk wird täglich bis 24 Uhr geöffnet haben, zunächst macht es morgens um 9 Uhr auf. „Da muss man aber erst einmal abwarten, ob zu dieser Zeit schon Gäste kommen“, sagt Karl Riene­cker. Ziel der Winzer und der Familie Rienecker ist es, das Genusswerk nicht nur attraktiv für Gäste der Therme und des Wohnmobilhafens zu machen, es soll auch zum Treffpunkt für einheimische Besucher werden.

Im Markt gibt es wie bisher am Verkaufsstand regionale Produkte wie Brot, verschiedene Wurstsorten, Schinken, Dosen, Wein und derglei­chen zu kaufen. In den wärmeren Mo­naten ist auch eine Bestuhlung im Freien geplant mit einer Sonnen­schirmüberdachung.

Mehr Informationen über das Genusswerk in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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