Afrika in Franken

31.10.2011, 15:05 Uhr
Afrika in Franken

© Eduard Weigert

Unter Reggae-Rhythmen — eine Reminiszenz an die traditionell guten Beziehungen zwischen Äthiopien und Jamaika — verzichtet auch jeder Gast gerne aufs Besteck und greift lieber mit den Händen zu – genauer mit Injera, einem dünnen, säuerlichen Fladenbrot, mit dem man das Lamm-, Schweine-, Hähnchen- oder Rindfleisch vom Teller nimmt, dazu Gemüse und Frischkäse.

Jetzt ist der bisherige Koch gegangen und Endale Mekuria konnte seine Schwester Etenesh überzeugen, nach Deutschland zu kommen, um in seinem Restaurant zu kochen. Sie war 15 Jahre lang Chefköchin im renommierten Blosam Hotel in Dire Dawa, der zweitgrößten Stadt Äthiopiens. Und sie hat neue Rezepte mit noch mehr äthiopischem Charakter mitgebracht: Verschiedene Arten, Ziegenfleisch zuzubereiten (ab 9,90 Euro): als Vorspeise in der Suppe etwa; in Streifen gebraten, gekocht oder mit Reis als Hauptgericht.

Dabei legt Mekuria Wert darauf, dass das Fleisch aus der Region kommt (die Gewürze sind weiterhin aus Äthiopien). Neu sind auch Rindfleischgerichte oder Hähnchen in äthiopischer Butter und das Tartar vom Rindfleisch.

Außerdem bietet das „Shashamane“ seinen Catering-Service an, unter dem Motto „kulinarische Afrikareise“ und sonntags um 18 Uhr die traditionelle äthiopische Kaffee-Zeremonie, die Tasse mit dem kräftigen Getränk für zwei Euro.

Mehr Informationen über das Shashamane in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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