Gerupftes Schäufele im Weckla

26.7.2013, 13:04 Uhr
Gerupftes Schäufele im Weckla

© Mark Johnston

Denn die Küche befindet sich eigentlich mitten in dem kleinen Lokal, das mit dem bunten Mix aus Möbeln sehr gemütlich wirkt — „wie ein Wohnzimmer“, findet Ian. „Wir braten zu Hause oft Burger, und unser Traum war es schon immer, ein Café zu eröffnen“, erzählt Anne.

Aus Kaffee und Kuchen wurde nun Deftiges zwischen zwei krossen Brötchenhälften. Ein Laden, der im Stadtteil Maxfeld noch fehlte. So sieht man immer wieder neugierige Passanten und Radler anhalten — und interessiert den Aushang studieren.

Auf der Karte stehen sechs Burger (ab 7,50 Euro), darunter auch Funky Schäufele (9 Euro) und Vaggabond (9 Euro). Letzterer ist vegetarisch mit gegrilltem Gemüse und Ziegenkäse-Ricottacreme. Der Schäufele-Burger enthält zwar keine Schaufel mit fetter Kruste, aber Schwein ist trotzdem drauf — in der gerupften Version mit Barbecue-Soße und Speck. Als Beilagen gibt es wahlweise Fritten, Salat oder sehr schmackhafte Aromakartoffeln mit Sour Creme. Deren Rosmarinduft strömt auch durch den Gastraum.

Der Traum vom eigenen Burger-Laden wäre aber fast noch geplatzt. Denn die Nutzungsänderung — vorher war in dem Haus ein Sonnenstudio — war sehr nervenaufreibend! „Fast hätten wir aufgegeben!“, sagt Anne. Gerade warten die beiden Teilzeit-Gastronomen noch auf die Schanklizenz für Alkohol. Das Astra-Bier der Sorten Urtyp und Rotlicht steht bis dahin noch im Kühlschrank. Mitnehmen kann man es bereits, zum Burger schmecken aber auch die hausgemachte Limonade oder eine Fritz-Limo.

Mehr Informationen über die Superbude in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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