Im "Xoco" in Schokolade schwelgen

12.8.2019, 06:00 Uhr
Im

© Eduard Weigert

Susanne Scheer und ihr Mann Osvaldo Reyes Sierra lieben Schokolade – und Kaffee. "Das gehört für uns auch einfach zusammen", sagt Susanne Scheer. Drei Jahre lang überlegte das Paar, wie es seine Leidenschaft in einem Geschäft umsetzen könnte. Dann stießen sie auf die früheren Räume von "Evas Teeplantage" in der Vorderen Sterngasse, die in die Innere Laufer Gasse gezogen ist. Und waren sich sofort einig: ein Café also. Aber mit Rösterei und Chocolaterie.

"Der Herstellungsprozess von Schokolade und Kaffee ist nämlich sehr ähnlich", erklärt der Psychologe aus Mexiko. "Beides besteht aus Bohnen, die geröstet und verarbeitet werden." Viel herumexperimentiert hat das Paar, bis es die perfekte Schokolade produzierte – und zwar von der Bohne bis zur fertigen Tafel. Nur Kakao, Zucker und Kakaobutter finden sich darin, keine Zusatzstoffe oder künstlichen Aromen, so Susanne Scheer.

Die Räume renovierten sie aufwendig, verwendeten viel weiße Farbe, arrangierten kleine Tische und Stühle und bauten aus hellem Holz einen Tresen, an dem man seine Schokolade bestellt. Auch als Getränk. Oder seinen Kaffee, Espresso, Cappuccino (ab 2 Euro) frisch vor Ort geröstet und gemahlen. Chocoholics werden im "Xoco-Café" mit dem Schokoladenfondue für ein bis zwei Personen glücklich (6,50 Euro), in das man Früchte oder Kekse taucht. Außerdem gibt es selbstgebackenen, mexikanischen Mais-Kuchen und Brownies. Wem nach der ganzen Schokolade nach etwas Salzigem ist, probiert die Quesadillas (ab 3,80 Euro) mit Schinken und Käse. Und dann ist auch schon die selbst-designte Schoki fertig (4,20 Euro). Oder man kauft eine der "Xoco"-Tafeln, die es in rund zehn Sorten von Vollmilch und Zartbitter bis mit Zimt oder Pistazie verfeinert gibt. Für zu Hause.

Mehr Informationen über das "Xoco Café" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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