Kunst und Bier im "Kater Murr"
19.12.2014, 18:04 Uhr
Kneipe, Kunst und Kaffee kann man ab sofort im „Kater Murr“ in der Johannesgasse zwischen Lorenzer- und Königstraße erleben. Christopher Hofmann und Nicole Quednau haben in den vergangenen Wochen unter Hochdruck renoviert und das Ergebnis ist richtig gemütlich geworden – bis auf die sehr schöne, aber etwas harte, alte Kirchenbank, die die Wand ziert und früher einmal in der Frauenkirche stand, sagt Hofmann lachend. Aber Kirchenmobiliar muss nun einmal unbequem sein. Schnell besetzt werden künftig vermutlich die Plätze auf der breiten Fensterbank mit ihren bunten Kissen sein.
Seit Dienstag hängen die Bilder des Künstlers Harri Schemm an den Wänden. Und die Kunst wird ein Schwerpunkt bleiben, sagt Christopher Hofmann, der vier Jahre lang die Kneipe „“ ein paar Häuser weiter zusammen betrieben hat. „Wir haben in diesen Jahren viele Kontakte zu Künstlern aufgebaut und wollen weiterhin Ausstellungen machen.“ Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag ist der „Kater“, dessen Name dem E.T.A.-Hoffmann-Roman „Lebensansichten des Katers Murr“ entnommen wurde, übrigens geöffnet. 2015 wollen Hofmann und Quednau dann auch tagsüber aufschließen. Am langen Tresen aus Backstein und Eichenholz kann man etliche fränkische, aber auch angesagte Crafts-Biere genießen. Oder einen guten Kaffee aus „Rösttrommel“-Bohnen. Wer Hunger hat, bekommt derzeit „Brote & Co.“, mit Schmalz oder Käse zum Beispiel. Aber auch das soll sich 2015 ändern. „Wir denken an einen Mittagstisch“.
„Kokoro“, also so viel wie Herz und Seele, heißt das neue Restaurant der „Hiro Sakao“-Familie, das am Freitag, 16. Januar, am Neuen Museum am Klarissenplatz eröffnet wird. Eine moderne und liebevolle Küche, mit Klassikern und Neuinterpretationen japanischer Lieblingsspeisen will Chefkoch Atsuhiko Suzuki dort künftig kredenzen. Und hoffentlich den Klarissenplatz langfristig beleben.
Die Weihnachtszeit geht ihrem Ende zu, aber uns steht noch der eigentliche Höhepunkt bevor: der „Heilige Abend“. Traditionell verbringen ihn die meisten dann doch unterm Baum mit Bratwürstchen, Wienerle, Fondue und der lieben Familie. Wem der Sinn nach anderem steht, für den hätten wir noch Tipps, die (fast) nichts mit Tannenbaum und „Stille Nacht“ zu tun haben.
Cenk Aksu lädt zu einer „Live- Musikveranstaltung“ in sein „Lavash“ ab 17.30 Uhr ein. Dazu gibt es Gänse auf türkische Art, Lammschäufele und geschmorte Lammhax’n und eben jede Menge Musik. Traditionell geöffnet hat auch das japanische Restaurant „Ishihara“. Ran ans Grillbuffet heißt es im
"Culinarica“. Ab 17.30 Uhr kann man sich zum Beispiel zehn warme Vorspeisen, zwölf Wokgerichte oder Sushi und Riesengarnelen auf den Teller häufen. Erwachsene zahlen 18,80 Euro, Kinder bis zwölf Jahre 10,20 Euro. Für alle Restaurants gilt: Unbedingt reservieren!
Ab etwa 22 Uhr ist dann der „Heilige Abend“ gelaufen und die Party kann beginnen. Traditionell zum Beispiel im „Mach1“, aber auch das „Ludwigs“ bietet eine „After-Tannenbaum-Feier“ an.
Wer am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag nicht das Glück hat, mit einer krossen Gans bekocht zu werden, der holt sich eben eine. Zum Beispiel bei Gerhard Rippel im „Goldenen Stern“. Das Restaurant hat geschlossen, Rippel brät nur auf telefonische Vorbestellung (bis zu 48 Stunden vorher) eine Bauern-Gans, dazu gibt es sechs Klöße, Blaukraut und Selleriesalat, für insgesamt 91,60 Euro.
Auch Stefan Rottner bietet ein „Gans-Sorglos-Paket“ an – mit einer Gans aus fränkischer Freilandhaltung, vier Klößen plus Soße sowie Blaukraut für 90 Euro. Die Gans sollte mindestens zwei bis drei Tage vorher telefonisch im „Gasthaus Rottner“ bestellt werden. Wir wünschen frohe und genussreiche Weihnachten!
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