Neue L'Osteria in Nürnberg: "Numero tre" öffnet am Hans-Sachs-Platz

24.7.2020, 10:22 Uhr
Neue L'Osteria in Nürnberg:

© Stefan Hippel

Ganz früher war hier mal die "Schiggeria" beheimatet, dann das "Sachs&Söhne", auf dessen Terrasse das Partyvolk ausgiebig Cappuccino trank. Zuletzt gaben sich mehrere Wirte die Klinke in die Hand.

"L'Osteria"-Betriebsleiter Daniel Wimmer verbindet mit dem Ort etwas ganz Persönliches: "Meine Mutter hat damals in der Schiggeria gearbeitet", erzählt er lachend. Das Lokal, wie auch die anderen "L'Osteria"-Standorte in Nürnberg und Fürth, gehört zur NBG Gastronomie GmbH, dessen Geschäftsführer Tobias Puder ist. Und dieser war maßgeblich an der sehr geschmackvollen Gestaltung des Restaurants beteiligt.

Das ganze Gebäude wurde aufwändig saniert, die "L'Osteria" erstreckt sich über das gesamte Erdgeschoss als langgezogener Raum, der durch Messing-Portale in verschiedene Bereiche gegliedert ist. "Wir haben Elemente eines italienischen Bistros, wie die samtbezogenen Sitzbänke, und Retro-Wandtapeten im 70er-Jahre-Look zusammengebracht", sagt Puder.

Die schwarz-weiß Fotografien entstanden während etlicher Italien-Urlaube. Ein lang gezogener Gastraum, der eine ungewöhnliche Perspektive schafft. Das Herzstück sind die offene Küche, in der Pizza und Pasta aus der eigenen Manufaktur vor den Augen der Gäste zubereitet werden. Rund 1,5 Millionen Euro wurden investiert, so Puder.

In Nürnberg eröffnete im Jahr 1999 die erste L'Osteria, die schnell zum Geheimtipp wurde. Der Erfolg des "netten Italieners von nebenan" bestärkte die Gründer, Friedemann Findeis und Klaus Rader, das Konzept weiterzuverbreiten. 2009 eröffneten in Augsburg der erste Freestander und das erste Franchise-Restaurant in Neumarkt in der Oberpfalz. Inzwischen gibt es "L'Osteria" an 127 Standorten in acht Ländern.


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Die Karte am Hans-Sachs-Platz entspricht der der anderen "L'Osterie": Von Antipasti, Bruschetta oder Caprese über diverse Salate, rund 17 Sorten Pasta, natürlich den beliebten Riesen-Pizzas, die man auch teilen kann, bis zu dolci, wie Tiramisu und Panna Cotta. Darüber hinaus gibt es auch ein "Menu della casa". "Qualität ist uns wichtig", sagt Tobias Puder. Und wer seine Pizza oder Spaghetti nicht schafft, darf den Rest auch gerne mit nach Hause nehmen.

Draußen, auf dem großen Platz sitzt man im Schatten von Olivenbäumchen und Oleander, trinkt einen wirklich guten Cappuccino – und fühlt sich wie im Urlaub in "Bella Italia".

Mehr Informationen über die "L'Osteria" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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