Viel Natur vorm Haus und in der Küche

8.9.2014, 10:58 Uhr
Viel Natur vorm Haus und in der Küche

© privat/oh

Nun steht der „Landgasthof Meier“ in Hilzhofen bei Neumarkt in der Oberpfalz erstmals in dem Gourmet-Führer.

Offensichtlich hat es den Gastro-Experten geschmeckt. Herausgestellt wird vor allem die „Raffinesse der Gerichte“, die „äußerst schonend gegart“ worden seien. Dafür gab es 14 von 20 möglichen Punkten, für einen „Neuling“ ein beachtlicher Wert. „Der Feinschmecker“ zählt den Landgasthof zu den 800 besten Restaurants in Deutschland.

Und noch auf eine weitere Auszeichnung ist der gelernte Koch und Metzger besonders stolz: Die ursprünglich aus Italien stammende Slowfood-Bewegung hat erstmals einen „Genussführer Deutschland“ herausgebracht — und würdigte Meiers „Essen, wie es von Natur aus schmeckt“.

Die Natur ist ohnehin eines der großen Pfunde, mit denen der idyllisch gelegene Landgasthof, eingerahmt von den beiden Golfplätzen Hilzhofen und Habsberg, wuchern kann. Vor allem der große Gemüsegarten direkt hinter dem Haus überrascht viele Gäste, die zum ersten Mal in den Oberpfälzer Jura kommen.

Und wenn man dann auf der neuen Ost-Terrasse sitzt und über das Feld hinweg der Blick Richtung „Schanz“ oder Habsberg schweift, dann kommt ganz schnell Urlaubsstimmung auf. Und das, obwohl die neue Autobahnausfahrt Neumarkt-Ost gerade einmal gut zwei Kilometer entfernt ist.

Bei all dem Lob für seine Küche bleibt Meier bodenständig, will nicht nach den „Sternen“ greifen. Die selbst gemachten Bratwürste (das Stück 3 Euro) stehen nach wie vor auf der Speisekarte, jeden Dienstag ist Schlachtschüsseltag.

Beim Meier sollen sich die Einheimischen am Stammtisch genauso wohlfühlen wie die Golfer, hier genießt die Leberwurst (als Vorspeise 3,80 Euro) die gleiche Zuwendung wie das Rinderfilet- Curry mit Pfifferlingen (24 Euro), die Kartoffelnudla mit Wildsauschinken, Wildsalami und Erdbeer-Dip (Vorspeise 7,80 Euro) sind selbstverständlich ebenso hausgemacht wie die vegetarischen Ravioli mit Trüffelbutter (25 Euro).

Dabei vertraut Meier auf die Qualität der Grundprodukte aus regionaler Erzeugung, was nicht selbst angebaut wird, stammt meist aus den Wäldern und Gewässern der Umgebung oder von benachbarten Höfen. Sonntag gibt‘s natürlich auch die klassischen Braten (zum Beispiel Sauerbraten, 16,50 Euro), die Meier zuvor 48 Stunden mariniert, und ein wunderbar knuspriges, zartes Schäufele mit kräftiger Natursoße (13 Euro), alles garantiert ohne Geschmacksverstärker oder Zusatzstoffe.

Im Wettbewerb „Bayerische Küche“ des Hotel- und Gaststättenverbandes gab es dafür die höchste Auszeichnung mit drei Rauten: „Bayerische Küche in Bestform“.

Mehr Informationen über den Landgasthof Meier in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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