Bassanese

Mmmh, Himbeer-Rosmarin! Neue Eisdiele am Nürnberger Hauptmarkt

20.8.2021, 12:33 Uhr
Nach der Filiale in Erlangen ist Nürnberg dran: Marco Tonin (links), sein Geschäftspartner Patrick DeRos und Ylenia Pispicia verkaufen im Bassanese Eis am Hauptmarkt.

© Roland Fengler Nach der Filiale in Erlangen ist Nürnberg dran: Marco Tonin (links), sein Geschäftspartner Patrick DeRos und Ylenia Pispicia verkaufen im Bassanese Eis am Hauptmarkt.

"Wie das italienische Restaurant, das meine Familie früher in Bamberg geführt hat", berichtet Marco Tonin, der zusammen mit Patrick DuRos die Filiale leitet. In der Produktion des Eises arbeitet außerdem Tonins Mutter, was er besonders lobt: "So kann ich mir der Qualität sicher sein."

Das beliebte Vanilleeis wird beispielsweise aus frischen Vanilleschoten hergestellt. Die Sorte Himbeer-Rosmarin enthält frischen Rosmarin. Dabei werde darauf geachtet, dass die Zutaten möglichst aus der Region stammen oder Bioqualität haben sowie Fairtrade-Zertifikate tragen.

Regionale Produktion

Produziert wird in Bamberg. Anschauen kann man sich das entweder auf dem Instagram-Account oder live vor Ort, es gibt Führungen im Werk. Eine Kugel Eis kostet bei Bassanese am Hauptmarkt 1,70 Euro. "Mit einer Filiale könnten wir den Preis nicht so fair halten, das geht nur durch das große Einkaufsvolumen", erzählt Tonin. Besonderer Wert liege auf der Nachhaltigkeit, betont er. Es wird so viel auf Plastik verzichtet wie möglich, die Waffeln sind vegan, lactose- und glutenfrei, es gibt auch veganes Eis.

"Wir versuchen fast CO2-neutral zu arbeiten, mit einer Solaranlage auf dem Dach, einem geschlossenen Wasserkreislauf und einem Elektro-Lieferwagen", erklärt Tonin stolz. Auch das Verpackungsmaterial des Kaffees ist frei von Plastik und Aluminium. Die Milch dafür kommt aus Bayern, es gibt vegane Alternativen.

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Kaffee wird rund ums Jahr im Bassanese verkauft, im Kilopack oder im 250-Gramm-Holzfässchen. Außerdem natürlich zum Soforttrinken an der Theke. Von circa März bis Oktober gibt es Eis, im Winter Schokolade und Pralinen. Schon jetzt stehen Storath-Pralinen im Laden. Diese werden in einer Manufaktur zubereitet. Bei der Inneneinrichtung wird auf Holz gesetzt, es gibt Sparlampen und das Herzstück des Ladens: eine Ostoria-Retro-Kaffeemaschine aus Holz. Auf natürliche Materialien mit modernem Touch wird geachtet. Im kleinen Außenbereich stehen allerdings noch Plastikstehtische, für diese soll es bald Ersatz geben.

Sorgen wegen der dichten Konkurrenz am Hauptmarkt macht sich Bassanese nicht. "Unser Eis ist bewusst zum Mitnehmen, während die Kollegen mit den Terrassen arbeiten. Außerdem bin ich begeistert von unserer sehr hochwertigen Qualität", sagt Tonin, ausgebildeter Konditor, Eiskonditor und Barista. Seine ganze Familie sei im Geschäft: "Das Bassanese mit seinen vielen fränkischen Filialen ist ein gewachsener Familienbetrieb mit unterschiedlichen Standorten." In Erlangen, Würzburg, Bad Kissingen und Hassfurt gibt es bereits Betriebe.

Mehr Informationen über das "Bassanese" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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