Neuauflage für Gößweinsteiner Barockfest
17.3.2017, 08:00 UhrSo etwas hatte Gößweinstein noch nicht gesehen: Ihr allererstes Barockfest feierten die Gößweinsteiner und ihre Gäste anlässlich des 275. Geburtstags der barocken Neumann-Basilika "Zur heiligen Dreifaltigkeit". Das war vor drei Jahren.
Damals beschloss man in Gößweinstein, dass es alle zwei Jahre erneut ein solches Fest stattfinden soll.
Bereits 2015 hatte es ein weiteres Barockfest gegeben — allerdings nicht mehr im romantischen Klostergarten, sondern auf der Wiese hinter dem Friedhofsparkplatz. Heuer wird es nun in Zusammenarbeit mit der Genussregion Oberfranken gestemmt. So war das Gößweinsteiner Barockfest 2015:
Die Planung dieses Events war einer der Punkte bei der jüngsten Sitzung des Tourismus- und Kulturausschusses. Die Räte lobten das Fest als einmalig und einzigartig in der Region. Neu im Boot ist nun der Verein Genussregion Oberfranken.
Bis 31. März soll auch die neue Internetseite des Marktes Gößweinstein online sein. Der so genannte "Walli-Maus-Weg", ein Rundwanderweg benannt nach dem Maskottchen des Wallfahrtsmuseums, soll in dieser Tourismussaison ebenfalls fertig gestellt und eröffnet werden. Zum Saisonstart wird es für die Gäste auch wieder die Gößweinsteiner Kurkarte mit Angebotserweiterungen geben, ebenso natürlich die Nachtwächterrundgänge mit Nachtwächter Manfred Heckel und die Basilikaführungen von Regionalkantor Georg Schäffner.
Sakrale Klänge und Bier
Der Kirchenmusiker ist maßgeblich auch für die hervorragend ankommenden Basilikakonzerte verantwortlich. Von Mai bis September können die Gäste nach dem Erfolg zum Jubiläum des Reinheitsgebots des Bieres auch wieder das "Gößweinsteiner Bierdiplom" erwerben.
Für den Sommer ist außerdem der "Gößweinsteiner Musikgarten" geplant und im Winter natürlich wieder der Gößweinsteiner Adventskalender und der Weihnachtsmarkt auf dem Basilikavorplatz.
Kursangebote der Kulturwerkstatt in Morschreuth runden das touristische Angebot ab. Diesen Maßnahmen und Veranstaltungen stimmten die Räte genauso zu wie dem Werbeetat in Höhe von bisher rund 16 000 Euro, mit dem für den Tourismusort Gößweinstein geworben werden soll.