Prinzenpaar Nicole und Marco übernehmen die Regentschaft in Heroldsbach

Heroldsbach - Nicht um 11.11 Uhr, sondern um 19.11 Uhr wurden in Heroldsbach die neuen Prinzenpaare für die anstehende Session inthronisiert. Sie stürmten das Rathaus und feierten bis in den späten Abend.

Die Poppendorfer Musikanten begleiteten am 11.11. den Fackelumzug vom Pfarrheim bis in den Gemeindehof. Um 19.11 Uhr wurden dort, durch die zweite Präsidentin des Fosanochtsverein Heroldsbacher Narren (FHN), Danja Glassl, die Prinzenpaare für die Session 2023/2024 inthronisiert.

Danach zogen die Narren des FHN ins Rathaus von Bürgermeister Benedikt von Bentzel und übernahmen die Regentschaft mit dem Kinderprinzenpaar Lorena I. vo der Hu (Lorena Eisen) und Sebastian I. vo die Thurner Schworzbeerreißer (Sebastian Siegmann) sowie Prinzessin Nicole I. vo die Wimmelbocher Froschweiher (Nicole Kupfer) mit ihrem Prinzen Marco I. vo die Bamberger Zwiebeltreter (Marco Hollubarsch).

Prinzenpaaren übernehmen bis Aschermittwoch das Rathaus

Die Rathausübernahme wollten sich viele Faschingsfreunde nicht entgehen lassen. Der Gemeindehof war gut besucht und alle hatten sich den Termin vorgemerkt. Alle, außer Karla Kolumna (alias Eva-Maria Zerreis), die Pressebeauftragte der Gemeinde, die plötzlich mit ihrem leuchtendem Presserad in grellem Outfit auf den Hof fuhr und sich lauthals darüber beschwerte, dass sie nicht über diesen wichtigen Termin informiert wurde.

So könne sie nicht arbeiten und die neuesten Nachrichten für das Gemeindeblatt liefern. Sie war so sehr in Rage, dass sie den Bürgermeister Benedikt von Bentzel aus der Gemeindeverwaltung in den Hof zitierte, um ihm mitzuteilen, dass er sich eine neue Pressebeauftragte suchen solle, sie sei so wörtlich: „zu alt für diesen Scheiß“.

Die Narren feierten in Heroldsbach bis in den späten Abend.  © Kerstin Langmar, NNZ

Als der Bürgermeister aus dem Gebäude kam, nutzten die neu gekürten Majestäten des FHN die Gunst der Stunde und nahmen Schlüssel sowie Kasse gleich an sich. Sie verwiesen das Gemeindeoberhaupt bis zum Aschermittwoch aus dem Rathaus, um ungestört regieren zu können. Im Anschluss feierten alle gemeinsam bis spät in den Abend die Rathausübernahme im Hof der Gemeinde bei Glühwein und Pizza.