Historisches Bauernhaus wandelt sich zur Kita
10.2.2015, 08:00 UhrMit bis zu 60 Hektar Äckern und Wiesen war der Spitalhof in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wohl das größte landwirtschaftliche Gut im Umkreis der alten Reichstadt Nürnberg. Später wurde das Anwesen geteilt. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts befand es sich im Besitz der Familie Kalb. Der letzte Nachkomme, Johann Kalb, starb vor knapp vier Jahren. Die gleichnamige Stiftung beschloss, dass hier im denkmalgeschützten Haupthaus eine Krippe mit 18 Plätzen und ein zweigruppiger Kindergarten entstehen soll.
Winhard Uteschil, Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen Johann-Kalb-Stiftung, geht davon aus, dass er im März die Baugenehmigung in den Händen hält, lediglich eine letzte kleine Abstimmung mit dem Denkmalschutz fehlt — wie auch das Bauordnungsamt bestätigt. Dann erfolgen die Ausschreibungen der Gewerke und im Mai der Beginn der Arbeiten, fährt er fort.
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro. Den Bärenanteil stemmen Stadt (700.000 Euro) und Land (521.000 Euro), die restlichen 679.000 Euro kommen von der Stiftung.
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