Handball-Bezirksoberliga
Torreiches Match: Der TSV 1860 Weißenburg unterlag mit 33:38 bei der HG Ansbach
16.11.2023, 17:36 UhrWaren die freien Wochenenden nun gut zum Regenerieren oder bremsten sie den Schwung, den die TSV-Sechziger in der BOL durchaus aufgenommen hatten? Diese Frage stellte sich vor dem siebten Saisonspiel in Ansbach. Tatsächlich kamen die Jungs von Trainerin Sigi Rudat recht gut in die Partie und hielten bis zum 6:6 nach zwölf Minuten absolut mit, auch weil Alex Symader im Weißenburger Kasten einen guten Job verrichtete.
Ansbach war abgezockter
Doch dann versagten den Weißenburger Werfern zu oft trotz guter Chancen die Nerven und man gab dem Ansbacher Torhüter Gelegenheit, sich zu zeigen. Egal, wer sich am Torwurf versuchte, viel zu selten fand der Ball sein Ziel in den Ansbacher Kasten. Variantenreicher und abgezockter präsentierten sich dagegen die Hausherren, die nun immer stärker in der eigenen Offensive wurden und Tor um Tor vorlegten. Bis zur Halbzeit waren es bereits sieben Treffer Rückstand für den TSV 1860 (22:15).
Nach der Pause gelang es dann jedoch tatsächlich, den Abstand nochmals deutlich zu verkürzen, 28:25 stand es nach 43 gespielten Minuten. Doch all das kostete Kraft, die am Ende fehlte. Auch, um die Konzentration hochzuhalten und cleverer zu agieren. Im Lauf des Spiels wurden verschiedenste Abwehrsysteme ausprobiert, so wirklichen Zugriff bekamen die Weißenburger jedoch nie, was bei der hohen Gegentrefferzahl von 38 Toren deutlich erkennbar ist.
Topwerfer Hannes Kürpik
So negativ die Defensivleistung zu bewerten ist, darf und muss auch erwähnt bleiben, dass die Angriffsleistung über weite Strecken gut war. Lukas Krach am Kreis sorgte immer wieder für Zeitstrafen beim Gegner sowie damit einhergehenden Strafwürfen für die Weißenburger, die bis auf einen alle verwandelt werden konnten. Toptorschütze war diesmal Hannes Kürpik, der aus allen Lagen feuerte und sieben Treffer markierte.
Es war trotz der 38:33-Niederlage also nicht alles schlecht, wenn man sich nun auf das nächste Spiel vorbereitet. Dieses findet am Samstag, 18. November, um 18.30 Uhr in der Landkreishalle statt. Gegner ist der Mitaufsteiger TSV Roßtal II, gegen den die Sechziger noch eine Niederlage aus der Relegation gutzumachen haben. Das Spiel war zunächst für 20.30 Uhr angesetzt gewesen, durch eine kurzfristige Verlegung geht es nun aber schon zwei Stunden früher um 18.30 Uhr los.
TSV 1860 Weißenburg: Meierhuber, Symader (beide Tor), Sebastian Rudat (3 Treffer), Hellmich (6/ davon 4 Siebenmeter), Beierlein (1), Kürpik (7), Lukas (2), Sommerer (1), Wokon (5), Brechtelsbauer (2), Winkler (3/2), Krach (3).
Siebenmeter: Ansbach 2/2, Weißenburg 8/7; Zeitstrafen: Ansbach 14 Minuten, Weißenburg 0 Minuten.
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