Über 8000 Mal ausgelöst

Nach vier Wochen: Tausende Autofahrer gehen den neuen Blitzern in Würzburg ins Netz

Saskia Muhs

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17.11.2023, 15:27 Uhr
In Würzburg lohnt sich der Blick auf den Tacho ganz besonders - den drei neuen Blitzeranlagen in der Stadt sind nach einem Monat schon beachtlich viele Raser ins Netz gegangen (Symbolbild). 

© Christophe Gateau/dpa, NN In Würzburg lohnt sich der Blick auf den Tacho ganz besonders - den drei neuen Blitzeranlagen in der Stadt sind nach einem Monat schon beachtlich viele Raser ins Netz gegangen (Symbolbild). 

Drei neue festinstallierte Blitzer sind Mitte Oktober in Würzburg installiert worden: Am Stadtring Süd, an der Konrad-Adenauer-Brücke stadteinwärts (auf Höhe der Abfahrt Lehmgrubensiedlung) und in Richtung Heidingsfeld auf Höhe des Südbahnhofs. In rund vier Wochen wurden laut dem Würzburger Lokalsender "Radio Gong" bereits 8.700 Autofahrer geblitzt, der Sender beruft sich dabei auf Informationen der Stadt. Somit werden täglich rund 300 Autofahrer wegen zu hoher Geschwindigkeit erfasst, heißt es weiter.

Am häufigsten löst der Blitzer am Südbahnhof aus. Hier waren bereits 3.300 Autofahrer zu schnell unterwegs. An der Nordtangente hat der Blitzer 2.900-Mal ausgelöst und an der Konrad-Adenauer-Brücke 2.500-Mal. Den schnellsten Raser gab es laut Informationen von "Mainfranken24.de" an der Konrad-Adenauer-Brücke.

Dort wurde ein Autofahrer mit einer Geschwindigkeit von satten 140 Kilometern pro Stunde geblitzt. Die durch die neuen Radarmesser eingenommenen Strafen reichen von 30 Euro bis 800 Euro. Die Säulen haben die Stadt rund 300.000 Euro gekostet. Laut dem Bericht schätzt die Stadt, dass die Kosten von rund 300.000 Euro bereits nach eineinhalb Jahren wieder eingespielt sein.