Südafrikas Geschichte im Fokus

34. Internationales Africa Festival in Würzburg setzt auf starke Frauenstimmen

Isabella Fischer

Leben

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20.12.2022, 14:22 Uhr
Die südafrikanische Sängerin Nomfusi begeisterte das Publikum bereits beim Bardentreffen 2022 in Nürnberg. 

© Ales Malar Die südafrikanische Sängerin Nomfusi begeisterte das Publikum bereits beim Bardentreffen 2022 in Nürnberg. 

Wie alle Jahre wieder findet auch 2023 das beliebte Internationale Africa Festival in Würzburg statt - dieses Mal in seiner 34. Auflage. Vom 26. bis 29. Mai verwandelt sich die Mainwiesen in ein buntes Treiben aus Konzerten, Basars und Essensangeboten. Der Schwerpunkt 2023 liegt auf starken Frauenstimmen aus Afrika. Von den 17 Bands sind 12 Musikgruppen mit weiblichen Frontfrauen aus dem Kongo, Gambia, Südafrika, den kapverdischen Inseln, Kenia und Uganda. Mit dabei ist u.a die südafrikanische Sängerin Nomfusi, die 2022 bereits am Nürnberger Bardentreffen aufgetreten ist und das Publikum vor der Bühne am Hauptmarkt begeisterte.

Anlässlich des 10. Todestages von Nelson Mandela widmet sich das Internationale Africa Festival der Geschichte Südafrikas. Die Universität Würzburg zeigt die Fotoausstellung „Nelson Mandela – Impressionen eines bewegten Lebens“ von Jürgen Schadeberg. Auch das ARTE Open Air Kino zeigt Filme aus Südafrika. Begleitet wird das musikalische Programm von einem großen Basar, einem Kinderbereich, vielen Essensständen mit traditionellen Speisen aus Afrika und der Karibik, täglichen Modenschauen und Informationsständen verschiedener Initiativen, die sich in Afrika engagieren.

Trotz der coronabedingten Personalprobleme ist es den Veranstaltern gelungen, auch 2023 wieder einen Campingplatz anzubieten. Mit Hilfe der Jugendmannschaft des Würzburger Fußballvereins 04 wurde eine neue Fläche organisiert, der Verein stellt Duschen und Toiletten zur Verfügung. Eine Online-Anmeldung für Camper, egal ob mit Wohnmobil oder Zelt, ist im Vorfeld nötig.

Dauerkarten für das Africa Festival kosten 109 Euro, solange der Vorrat reicht, danach 119 Euro. Einzelkarten für das Abendprogramm kosten bis zum 31. Januar 35 Euro, danach 41 Euro. Tickets und weitere Informationen unter www.africafestival.org

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