Der BMW X7 wird zum Pick-up

5.7.2019, 13:47 Uhr
Der BMW X7 wird zum Pick-up

© Hersteller

Das Schicksal des X7 schien schon besiegelt. Wie bei Erprobungsfahrzeugen üblich, sollte er eigentlich seine letzte Fahrt in die Schrottpresse antreten. Da traten zwölf BMW-Auszubildende auf den Plan: Sie schnappten sich das große Luxus-SUV und bauten es kurzerhand zum Premium-Pick-up um. Nur zehn Monate brauchten die Azubis aus den Bereichen Karosserie- und Fahrzeugmechaniker, Kfz-Mechatroniker und Technischer Modellbauer für ihr Werk, das sie ohne die übliche Fachbereichsunterstützung vollenden mussten.

Ladefläche in Schiffsholzoptik

Bei dem geretteten und als Basis für den Premium-Pick-up genutzten X7 handelte es sich um einen 250 kW (340 PS) starken xDrive 40i. Erhalten blieb eine fünfsitzige, hochgradig luxuriöse Passagierkabine, ab der C-Säule hängten die Azubis eine handgefertigte, 1,40 Meter lange Ladefläche in honigfarbener Schiffsholzoptik an. Besagte Ladefläche lässt sich durch Umlegen der Heckklappe auf zwei Meter Länge erweitern, dann findet ein Motorrad darauf Platz, im konkreten Fall eine BMW F 850 GS.

Der BMW X7 wird zum Pick-up

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Seine Premiere feiert der X7-Pritschenwagen an diesem Wochenende (5. bis 7. Juli) auf den BMW Motorrad Days in Garmisch-Partenkirchen. Vielleicht wird im Anschluss der nunmehr große Wunsch der Azubis wahr: Mit dem Pick-up eine Runde drehen zu dürfen oder sogar ein paar Alpenpässe unter die Räder zu nehmen.

Nicht wenige Betrachter dürften es bedauerlich finden, dass aus dem X7 Pick-up keine Serienwirklichkeit wird: Ähnlich wie die M3-Pritsche aus dem Jahr 2011 bleibt der X7 mit Ladefläche ein Unikat.

ule

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