Opel: Der Mokka macht auf Manta

25.6.2020, 17:07 Uhr
Opel: Der Mokka macht auf Manta

© Hersteller

Mit Crossland X und Grandland X ist Opel längst im Marktsegment der SUVs vertreten. Noch weiter zurück reicht allerdings die Geschichte des Mokka, der wohl als wichtigster unter den Rüsselsheimer Soft-Offroadern gelten darf. Zum Spätsommer dieses Jahres stellt Opel die zweite Generation Mokka vor.

Kürzer, aber nicht knapper

Entgegen dem Trend wächst der Mokka II nicht, sondern wird im Vorgängervergleich um 12,5 Zentimeter auf 4,15 Meter eingekürzt. Dem Platzangebot soll dies keinen Abbruch tun, der Radstand verlängert sich sogar, es bleibt bei Fünfsitzigkeit und einem nahezu unveränderten Kofferraumvolumen von 350 Litern.

Opel: Der Mokka macht auf Manta

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Erstmals ist am Mokka das neue und künftige Markengesicht von Opel zu sehen. "Vizor" heißt es, es soll an einen Motorradhelm und ganz nebenbei auch an den legendären Sportwagen Manta erinnern. Auch im Innenraum des kleinen SUVs gibt es eine Premiere, dort hält das volldigitale "Pure Panel"-Cockpit Einzug, zwei große Bildschirme vereinen sich optisch zu einem opulenten Widescreen-Display. Von konventionellen Schaltern und Knöpfen wird der Armaturenträger weitgehend freigeräumt.

Plattform von PSA

Anders als der Vorgänger, der noch die Technik von General Motors (GM) nutzte, bedient sich der Mokka II der CMP-Plattform von Konzernmutter PSA und ist insofern eng mit dem Peugeot 2008 verwandt. Allradantrieb fällt daher künftig weg.

Serienmäßig an Bord werden eine elektronische Parkbremse und Verkehrsschilderkennung sein. Immer leuchtet der Mokka die Straße mit LED-Licht aus, zu den Optionen zählen das blendfreie Matrix-Licht sowie Fahrassistenzsysteme wie ein Adaptivtempomat, ein Spurhalteassistent und eine 180-Grad-Rückfahrkamera.

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322 Kilometer Reichweite

Neben Benzinern und Dieseln fährt gleich zum Marktstart der vollelektrische Mokka-e vor. Er leistet 100 kW/136 PS, sein 50-kWh-Akku lässt sich an der 100-kW-Gleichstrom-Schnellladestation binnen einer halben Stunde auf 80 Prozent aufladen. Zudem bereitet Opel seinen neuen Stromer für alle Optionen vom ein- bis dreiphasigen Laden mit 11 kW vor. Als Reichweite stehen bis zu 322 Kilometer in Aussicht.

Anfang 2021 beginnt die Auslieferung des Mokka II. Preislich mag der 2008 einen Anhaltspunkt liefern, der ab 21.500 Euro erhältlich ist.

Ulla Ellmer