Starensemble um Cruz und Banderas: "Der beste Film aller Zeiten"

Nürnberg - Wenn ein Film "Der beste Film aller Zeiten" heißt, weckt das hohe Erwartungen. Und das Ensemble, das die Regisseure Gastón Duprat und Mariano Cohn dafür vor der Kamera versammelten, ist schon mal vom Allerfeinsten.

Im Zentrum des Films, der sich schnell als völlig überdrehte Satire auf das Filmemachen entpuppt, steht Spaniens Superstar Penélope Cruz als exzentrische Regisseurin Lola Cuevas.

Der Industrielle Don Humberto (José Luis Gómez) hat zwar keine Ahnung vom Kino, trotzdem beauftragt er Lola, einen Film zu drehen. Nicht irgendeinen, sondern eben einen fantastischen, der dem steinreichen Geschäftsmann zu Ehre und Ruhm gereichen soll.

Überraschendes Arthousekino

Mit dem international gefeierten Kinostar Félix Rivero (Antonio Banderas) und dem lokalen Theatermatador Iván Torres (Oscar Martínez) engagiert Lola für das Projekt zwei Schauspieler, die grundverschieden sind und sich nicht leiden können. Ihre gegenseitige Aversion soll dem Film den nötigen Pfeffer geben. Ab diesem Moment kann man zusehen, wie die zwischenmenschlichen Katastrophen ihren Lauf nehmen.

nn.de

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Von Regina Urban

Der Film des argentinischen Regie-Duos ist witziges, überraschendes Arthousekino, dessen Geschichte zusätzlich an Absurdität gewinnt, als der Probenprozess für den vermeintlichen Blockbuster auf dem Gelände einer brutalistischen Betonvilla stattfindet. Natürlich kommt vieles anders als gedacht. Auch für Rivero und Torres, denen Penélope Cruz’ Lola eine Lektion für ihr abgehobenes Ego erteilt. (114 Min.)

In diesen Kinos läuft der Film.