"Kulturbeutel": Ein neuer Blick auf die Pegnitz

23.9.2020, 18:16 Uhr

© Manuel Andre

Eigentlich wollte das N.Ort-Kollektiv auf die Pegnitz. Eine schwimmende Plattform war der Plan - ein Naherholungsgebiet die Vision. Durch die Coronaauflagen wurde daraus nichts. Jetzt stehen mehrere Rahmen aus Betonschalungsplatten am Ufer der Pegnitz oder auf Brücken. Sie sollen den Blick schärfen für das, was durch die Stadt fließt. Ein Fluss indem so viel Potenzial steckt, aber verschenkt wird. Man darf drin nicht baden - wenn das denn überhaupt jemand möchte - aber man darf auch nicht darauf Kanufahren oder ihn anders nutzen. Der Ort bleibt ungenutzt.

Legales Containern

Neben dem verschenkten Raum soll das Projekt "Hello Pegnitz" auf Ressourcenverschwendung aufmerksam machen. Eine Tonne zum legalen Containern steht direkt an der Maxbrücke. Wer noch gute Lebensmittel nicht mehr isst, kann sie in diese Tonne werfen. Wer etwas braucht, kann sich dort bedienen. In dieser Folge des Kulturbeutels spreche ich mit Maria Bohne vom N.Ort-Kollektiv über ihr Projekt und die Visionen für Nürnberg.

Im Videoformat Kulturbeutel besuche ich anlässlich der Bewerbung als Kulturhauptstadt kreative Orte in Nürnberg. Ich schaue mir an, wo sich junge Leute in der Stadt herumtreiben. Ich spreche mit Menschen, die diese Stadt lebenswert machen.

Neue Folgen gibt es jeden Mittwoch hier und auf dem YouTube-Kanal von nordbayern.de.

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