"LitLok" die Dritte: Literaturfestival aus der Region online zu erleben

19.5.2020, 13:02 Uhr
Christiane Neudecker wuchs in Nürnberg auf, lebt längst in Berlin und feiert mit ihren Büchern Erfolge.

© Funke Fotoservices Christiane Neudecker wuchs in Nürnberg auf, lebt längst in Berlin und feiert mit ihren Büchern Erfolge.

Weil Literatur eigentlich immer geht, Welten öffnet, wenn Grenzen geschlossen werden und Bücher auch in Corona-Zeiten jeder kaufen und lesen kann, haben sich die beiden mit ihrem dichten Netzwerk aus regionalen und überregionalen Autoren darangemacht, Online-Lesungen zu präsentieren. Die ersten beiden LitLok-Live-Streams waren ein Erfolg, unterhaltsam und keineswegs so bemüht wirkend wie andere Streaming-Angebote, die wie Pilze aus dem Boden schossen. Also geht es heute Abend in die dritte Runde.

Mit dabei ist Juliana Kálnay (geboren 1988), die mit ihrem Romandebüt "Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens" viel Lob eingeheimst hat. Sie liest einen neuen Text ab 17 Uhr im Facebook-Kanal von LitLok. Danach ist Christian Schloyer dran, den man in der Region kaum noch vorstellen braucht: Viele kennen seinen Gedichte, aber Schloyer ist auch ein Soundbastler - vielleicht gibt es mehr als nur Wörter zu hören (ab 17.30 Uhr). Um 18 Uhr ist die längst im deutschsprachigen Raum angesehene Christiane Neudecker dran, die in Nürnberg aufgewachsen ist. Sie liest aus ihrem Roman "Der Gott der Stadt" und beantwortet danach auch Fragen zu ihrem Werk. Man darf davon ausgehen, dass die Macher schon an Ausgabe Nummer vier des Online-Literatur-Kanals basteln...

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