Planer an Bord des Rundfunkmuseums!

Fürth - Die Arbeiten für das Neue Rundfunkmuseum schreiten voran. Das Museum wird in den kommenden Jahren baulich saniert und museal neugestaltet. Inhaltlich stellt es sich mit dem Themenfokus „Hören“ neu auf. Jüngst wurden – nach einem europaweiten Vergabeverfahren – Architekten und Museumsgestalter für das Projekt ausgewählt.

Insgesamt sechs Architekturbüros und zehn Büros für Museumsgestaltung hatten sich beworben. Den Zuschlag für die Architektur erhielt die DBCO Generalplaner GmbH. Sie konnte sich aufgrund ihrer guten Erfahrungen im modernen Museumsbau durchsetzen und überzeugte mit dem Ansatz, sorgfältig mit dem historischen Bestandsgebäude umzugehen.

Als Museumsgestalter wurde die Firma BOK+Gärtner GmbH ausgewählt. Das mit vielen Design-Preisen ausgezeichnete 25-köpfige Team konzipiert, plant und realisiert Ausstellungen unter den Aspekten einer ganzheitlichen Betrachtung, Nachhaltigkeit und Inklusion.

Neben der thematischen Neuausrichtung soll auch ein Ort geschaffen werden, an dem Menschen gerne ihre Freizeit verbringen und eigene Projekte im Museum starten können. Ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität für eine breite Zielgruppe ist das Ziel des Konzepts eines sogenannten Dritten Ortes, der sich an die Wohn- und Arbeitsstätte als Freizeitort anschließt. „Die Gestaltung eines sinnlichen Hauses, das sich ganz dem Hören verschreibt und das zugleich als Dritter Ort unter diesem Fokus Menschen verbindet, das allen offensteht, auch weil es barrierefrei ist – das ist ein ebenso spannendes wie herausforderndes, wichtiges und einzigartiges Leuchtturm-Projekt.“, sagt Christian Vogler, geschäftsführender Gesellschafter von BOK+Gärtner.

Das Rundfunkmuseum und die Kulturstiftung Fürth als Bauherrin freuen sich auf die Zusammenarbeit und ein neues Museum mit bundesweiter Strahlkraft, innovativen Konzepten und hoher Anziehungskraft.

http://rundfunkmuseum.fuerth.de