Zehn Dinge, die Nürnberg kulturell besonders machen

10.5.2016, 13:12 Uhr
Rund 200.000 Besucherinnen und Besucher zieht es jährlich zum Bardentreffen - dem "Unsonst- und Draußen"-Festival der Superlative. Auf vielen Plätzen und in den historischen Innenhöfen der Altstadt spielen dann Sänger und Bands aus der ganzen Welt. Das Festival ist in Nürnberg ein Open-Air-Höhepunkt und hat schon lange Kultstatus. Das Programm umfasst knapp 100 Konzerte auf neun großen Bühnen und wird erweitert durch das Angebot hunderter Straßenmusikanten, die zwischen den Hauptbühnen ein Publikum aus ganz Deutschland begeistern.
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Bardentreffen

Rund 200.000 Besucherinnen und Besucher zieht es jährlich zum Bardentreffen - dem "Unsonst- und Draußen"-Festival der Superlative. Auf vielen Plätzen und in den historischen Innenhöfen der Altstadt spielen dann Sänger und Bands aus der ganzen Welt. Das Festival ist in Nürnberg ein Open-Air-Höhepunkt und hat schon lange Kultstatus. Das Programm umfasst knapp 100 Konzerte auf neun großen Bühnen und wird erweitert durch das Angebot hunderter Straßenmusikanten, die zwischen den Hauptbühnen ein Publikum aus ganz Deutschland begeistern. © Günter Distler

Das Germanische Nationalmuseum ist das größte kulturgeschichtliche Museum des deutschen Sprachraums. Als Forschungs- und Besuchermuseum von internationalem Rang stellt es Kulturgeschichte fächerübergreifend, allgemeinverständlich und lebendig dar. Das 1852 gegründete Museum beherbergt mittlerweile rund 1,3 Millionen Objekte.
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Germanisches Nationalmuseum

Das Germanische Nationalmuseum ist das größte kulturgeschichtliche Museum des deutschen Sprachraums. Als Forschungs- und Besuchermuseum von internationalem Rang stellt es Kulturgeschichte fächerübergreifend, allgemeinverständlich und lebendig dar. Das 1852 gegründete Museum beherbergt mittlerweile rund 1,3 Millionen Objekte. © Germanisches Nationalmuseum

Nürnbergs Geschichte ist auch mit dem Zweiten Weltkrieg verknüpft. Die Baureste im Süden der ehemaligen Stadt der Reichtsparteitage zeugen noch heute vom Größenwahn des nationalsozialistischen Regimes. Verschiedene Ausstellungen befassen sich in dem Dokumentationszentrum mit den Ursachen und Folgen der Gewaltherrschaft des Dritten Reichs. Einblicke, die nicht nur für Historiker interessant sind.
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Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

Nürnbergs Geschichte ist auch mit dem Zweiten Weltkrieg verknüpft. Die Baureste im Süden der ehemaligen Stadt der Reichtsparteitage zeugen noch heute vom Größenwahn des nationalsozialistischen Regimes. Verschiedene Ausstellungen befassen sich in dem Dokumentationszentrum mit den Ursachen und Folgen der Gewaltherrschaft des Dritten Reichs. Einblicke, die nicht nur für Historiker interessant sind. © Stefan Hippel

Die Kaiserburg ist eindeutig das Wahrzeichen Nürnbergs. Seit dem Mittelalter repräsentiert ihre Silhouette die Macht, Bedeutung und herausragende Rolle der damaligen Reichsstadt Nürnberg. 1945 lag fast die gesamte Kaiserburg in Trümmern, bedeutende romanische und spätgotische Bauteile blieben jedoch nahezu unbeschädigt erhalten. Gleich nach dem Krieg wurde die Anlage fast wieder originalgetreu aufgebaut. Nicht nur Touristen zieht das imposante Bauwerk an, auch die Nürnberger selbst können sich an "ihrer" Burg wohl nie satt sehen.
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Kaiserburg

Die Kaiserburg ist eindeutig das Wahrzeichen Nürnbergs. Seit dem Mittelalter repräsentiert ihre Silhouette die Macht, Bedeutung und herausragende Rolle der damaligen Reichsstadt Nürnberg. 1945 lag fast die gesamte Kaiserburg in Trümmern, bedeutende romanische und spätgotische Bauteile blieben jedoch nahezu unbeschädigt erhalten. Gleich nach dem Krieg wurde die Anlage fast wieder originalgetreu aufgebaut. Nicht nur Touristen zieht das imposante Bauwerk an, auch die Nürnberger selbst können sich an "ihrer" Burg wohl nie satt sehen. © Matejka

Dieser Magie kann sich (fast) niemand entziehen: Das Klassik Open Air beim Picknick im Park im Nürnberger Luitpoldhain besitzt längst faszinierende Magnetkraft und hat den familiären Reiz dabei nicht verloren. Sonnenuntergang, klassische Musik und ein Picknick mit Freunden im Grünen - das lockt mehr als 100.000 Besucher zum größten Klassik Open Air Deutschlands. Metal-Fans lagern neben den Mitgliedern des musikalischen Damenkränzchens, eine türkische Picknickgesellschaft teilt sich das Brot mit russischen Konzertliebhabern. Fast ein Drittel der Besucher ist zwischen 19-25 Jahren. Im Jahr 2000 hat das Kulturreferat der Stadt das Klassik Open Air zur Feier des 950. Geburtstags Nürnbergs erstmals aufgeführt.
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Klassik Open Air

Dieser Magie kann sich (fast) niemand entziehen: Das Klassik Open Air beim Picknick im Park im Nürnberger Luitpoldhain besitzt längst faszinierende Magnetkraft und hat den familiären Reiz dabei nicht verloren. Sonnenuntergang, klassische Musik und ein Picknick mit Freunden im Grünen - das lockt mehr als 100.000 Besucher zum größten Klassik Open Air Deutschlands. Metal-Fans lagern neben den Mitgliedern des musikalischen Damenkränzchens, eine türkische Picknickgesellschaft teilt sich das Brot mit russischen Konzertliebhabern. Fast ein Drittel der Besucher ist zwischen 19-25 Jahren. Im Jahr 2000 hat das Kulturreferat der Stadt das Klassik Open Air zur Feier des 950. Geburtstags Nürnbergs erstmals aufgeführt. © Karl-Heinz Daut

Seit nunmehr 19 Jahren lockt Rock im Park zehntausende (insbesondere junge) Menschen auf das ehemalige Reichparteitagsgelände. "Der Park" und sein größerer Zwilling Rock am Ring gehören zu den bekanntesten und renommiertesten Musikfestivals in Deutschland. Und im Vergleich zum "Ring" bietet RIP dank der perfekten Lage "mitten in der Stadt" das praktischere, gleichwohl schönere Gelände am Dutzendteich - inklusive kürzerer Laufwege. Spaß, Jugendkultur, eine Prise Anarchie und laute Musik an eben jenem Ort, an dem rund acht Jahrzehnte zuvor die Menschlichkeit zu Grabe getragen wurde - dürfen die das? Ja! Denn: "It's only Rock'n'Roll... but I like it!"
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Rock im Park

Seit nunmehr 19 Jahren lockt Rock im Park zehntausende (insbesondere junge) Menschen auf das ehemalige Reichparteitagsgelände. "Der Park" und sein größerer Zwilling Rock am Ring gehören zu den bekanntesten und renommiertesten Musikfestivals in Deutschland. Und im Vergleich zum "Ring" bietet RIP dank der perfekten Lage "mitten in der Stadt" das praktischere, gleichwohl schönere Gelände am Dutzendteich - inklusive kürzerer Laufwege. Spaß, Jugendkultur, eine Prise Anarchie und laute Musik an eben jenem Ort, an dem rund acht Jahrzehnte zuvor die Menschlichkeit zu Grabe getragen wurde - dürfen die das? Ja! Denn: "It's only Rock'n'Roll... but I like it!" © Harald Sippel

Der mit Abstand berühmteste Sohn der Stadt ist Albrecht Dürer. Nach dem berühmten Maler wurde inzwischen auch der Nürnberger Flughafen benannt. Das Albrecht-Dürer-Haus in der Nürnberger Altstadt lockt jedes Jahr Touristen aus aller Welt in die Noris. Auf dem Tiergärtnertorplatz steht auch eines seiner berühmtesten Werke aus Bronze, der Dürer-Hase.
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Albrecht-Dürer-Haus

Der mit Abstand berühmteste Sohn der Stadt ist Albrecht Dürer. Nach dem berühmten Maler wurde inzwischen auch der Nürnberger Flughafen benannt. Das Albrecht-Dürer-Haus in der Nürnberger Altstadt lockt jedes Jahr Touristen aus aller Welt in die Noris. Auf dem Tiergärtnertorplatz steht auch eines seiner berühmtesten Werke aus Bronze, der Dürer-Hase. © Michael Matejka

Die Deutsche Akademie für Fußballkultur in Nürnberg ist Anlaufstelle für all jene, die den Fußball als kulturelles und gesellschaftliches Phänomen wahrnehmen. Sie ist Kontaktbörse, Infopool und Kulturveranstalterin. Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 setzt die Akademie fußballkulturelle Akzente. Jahreshighlight ist seit 2006 die Verleihung der Deutschen Fußball-Kulturpreise in fünf Kategorien. Die festliche Gala lockt im Herbst hunderte Fußballkultur-Begeisterte in die Nürnberger Tafelhalle. In Nürnberg punktet die Akademie zudem mit vielfältigen Veranstaltungen: Eine Lesereihe bietet Fußball-Autoren ein Forum. Die "Nürnberger Gespräche" zur Fußball-Kultur greifen brisante aktuelle Themen auf. Speziell dem fränkischen Profifußball widmet sich außerdem eine eigene Talk-Runde.
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Deutsche Akademie für Fußballkultur

Die Deutsche Akademie für Fußballkultur in Nürnberg ist Anlaufstelle für all jene, die den Fußball als kulturelles und gesellschaftliches Phänomen wahrnehmen. Sie ist Kontaktbörse, Infopool und Kulturveranstalterin. Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 setzt die Akademie fußballkulturelle Akzente. Jahreshighlight ist seit 2006 die Verleihung der Deutschen Fußball-Kulturpreise in fünf Kategorien. Die festliche Gala lockt im Herbst hunderte Fußballkultur-Begeisterte in die Nürnberger Tafelhalle. In Nürnberg punktet die Akademie zudem mit vielfältigen Veranstaltungen: Eine Lesereihe bietet Fußball-Autoren ein Forum. Die "Nürnberger Gespräche" zur Fußball-Kultur greifen brisante aktuelle Themen auf. Speziell dem fränkischen Profifußball widmet sich außerdem eine eigene Talk-Runde. © Sportfoto Zink / MaMe

Eine "Subkultur" in Nürnberg ausfindig zu machen, ist schwer. Weil die Stadt nie eine pulsierende Metropole war oder sein wollte - und somit kaum Nährboden für die Entstehung mannigfaltiger "Szenen" zur Verfügung stand. Trotzdem gibt es in der Noris zahlreiche Clubs, in denen Konzerte und Veranstaltungen Punks, Indies, HipHop-Heads und alle anderen Menschen glücklich machen. Neben dem im letzten Jahr wieder eröffneten Z-Bau hielten die Flagge vor allem die Desi, das K4 und die Musikzentrale für einzigartige, besondere und herausragende Kunst in der Stadt hoch.
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K4 | MUZ | Desi | Z-Bau

Eine "Subkultur" in Nürnberg ausfindig zu machen, ist schwer. Weil die Stadt nie eine pulsierende Metropole war oder sein wollte - und somit kaum Nährboden für die Entstehung mannigfaltiger "Szenen" zur Verfügung stand. Trotzdem gibt es in der Noris zahlreiche Clubs, in denen Konzerte und Veranstaltungen Punks, Indies, HipHop-Heads und alle anderen Menschen glücklich machen. Neben dem im letzten Jahr wieder eröffneten Z-Bau hielten die Flagge vor allem die Desi, das K4 und die Musikzentrale für einzigartige, besondere und herausragende Kunst in der Stadt hoch. © Björn Bischoff

"Alles bleibt anders!", "Himmelsstürmer" oder "In der Nacht ist die Kunst nicht gern alleine" - das sind nur drei der Mottos, die die Blauen Nächte der letzten Jahren leiteten. Seit dem Jahr 2000 gibt es die Kunst-Großaktion, die immer Anfang Mai stattfindet. Rund 130.000 Besucher tummeln sich in der Innenstadt und lassen sich von den Lichtspielen faszinieren und der Kunst inspirieren. Etwa 100 kulturelle Einzelveranstaltungen können in der Kernzeit von 19 bis 1.30 Uhr besucht werden.
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Die Blaue Nacht

"Alles bleibt anders!", "Himmelsstürmer" oder "In der Nacht ist die Kunst nicht gern alleine" - das sind nur drei der Mottos, die die Blauen Nächte der letzten Jahren leiteten. Seit dem Jahr 2000 gibt es die Kunst-Großaktion, die immer Anfang Mai stattfindet. Rund 130.000 Besucher tummeln sich in der Innenstadt und lassen sich von den Lichtspielen faszinieren und der Kunst inspirieren. Etwa 100 kulturelle Einzelveranstaltungen können in der Kernzeit von 19 bis 1.30 Uhr besucht werden. © Ralf Rödel

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