Großes Flair und Weltklasse DJs

29.3.2017, 13:04 Uhr
Großes Flair und Weltklasse DJs

© Foto: Burning Beach

Mehr als 40 DJs, drei Bühnen, eine Soundanlage der Superlative und ganz viel Flair – das war das Geheimnis der Premiere 2016. Und das soll auch das mehr als solide Fundament für die erfolgreiche Fortsetzung 2017 werden. Dafür setzen die Macher in Sachen DJs auf echte Weltklasse. Das trifft etwa auf Monika Kruse und Klaudia Gawlas zu, die beide zu den gefragtesten DJs der internationalen Clubszene gehören. "Die beiden Mädels sind schon eine Macht", sagt Bernhard Chapligin. "Die kriegst du auch nicht so ohne Weiteres", weiß der für den Burning Beach 2017 zuständige Booker vom Concertbüro Franken.

Neben großen DJ-Namen will man vor allem wieder mit der Atmosphäre des Festivalgeländes zwischen Wald, Wiese, Strand und Wasser punkten. Davon ließen sich schon im vergangenen Jahr die Besucher verzaubern. Die Veranstalter hatten mit künstlichen Blumenwiesen, Feuershows, Lichteffekten und einer brachialen Soundanlage für Ausrufezeichen gesorgt.

Mit dem Erfolg des Vorjahres will man beim Concertbüro nun pfleglich umgehen. "Wir wollen das nicht mit Gewalt auf die doppelte Größe aufblasen", sagt Chapligin. Wichtiger sei, dass das Konzept wieder sauber umgesetzt werde. "Wenn dann ein paar mehr kommen, freut uns das natürlich." Das Publikum des Burning Beach ist für Elektro-Verhältnisse ein eher gediegenes. "Wir haben jetzt nicht einen Schnitt von 18 oder 20 Jahren, sondern eher so 30", weiß auch Chapligin.

Eine durchaus anspruchsvolle Kundschaft, weshalb man in diesem Jahr auch auf einige Neuerungen setzt. Etwa die "Warm-Up-Cruises" auf der "MS Brombachsee", die bereits am Donnerstag starten. "Das ist ein Feiertag, da werden wir kaum vermeiden können, dass die ersten schon anreisen, deswegen starten wir da mit den Fahrten schon mal das Programm", erklärt der Organisator. Der Trimaran wird mit den DJs Rey & Kjavik sowie Stefan Riegauf und Hunderten Technobegeisterten zu zwei Fahrten in den Brombachsee stechen.

"Es wird auf dem Festivalgelände auch wieder einige Extras geben, die sich rund um das Thema Feuer drehen", sagt Chapligin. Auf einem eigenen "Firespace" werden Lichtartisten, Feuershows und weitere zündende Programmpunkte für einen "Brennenden Strand" sorgen. Auch in die Bühnenshow wird Feuer wieder eingebunden. Wer ein Festival erleben will, aber auf Komfort ungern verzichtet, hat in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, sich kleine Lodges mit Doppelbett, Strom und Kühlschrank zu mieten.

In Sachen Sound setzt man auf Bewährtes: Die "Realhorns" kommen zurück. Dabei handelt es sich um eine Anlage, die ihren Sound über gewaltige hölzerne Hörner ins Publikum schickt. Chapligin: "Die Anlage hat uns überzeugt. Auch weil sie sehr gut steuerbar ist und nach hinten kaum Lärm ablässt." Das ist wichtig, denn Lärm war bei der Premiere ein Thema. Einige Anwohner aus Pleinfeld und Allmannsdorf hatten sich über die Geräuschkulisse beschwert. Zudem gab es Beschwerden über Müll im Umfeld des Festivals.

Das Concertbüro hatte darauf hingewiesen, dass man alle Lärmgrenzwerte eingehalten habe. Das hätten eigene Messungen bestätigt. Auch Polizei, Rettungsdienste und der Zweckverband Brombachsee, dem das Festivalareal gehört, hatten die gute Organisation des Burning Beach einhellig gelobt. Die Lärmdebatte führte im Nachgang zu intensiven Diskussionen zwischen Concertbüro und der Gemeinde Pleinfeld, die zuständige Genehmigungsbehörde ist. Am Ende einigte man sich darauf, dass die Musik eine Stunde früher als bisher endet. Nun müssen die Boxen um 4.00 Uhr morgens schweigen. Für die Elektro-Gemeinde ist das durchaus eine bittere Pille.

Neben Kruse und Gawlas sind bereits folgende Künstler für den Burning Beach 2017 bestätigt: Karotte, Gregor Tresher, Extrawelt (live), Torsten Kanzler, Citizen Kain, Reinier Zonneveld (live), Rey & Kjavik, Jan Oberlaender, Seth Schwarz (live), Third Son, Weißer Rabe, Trinity Tales (live), Lennart, Sedef Adasi, Louis Dinkgrefe, Roumex, Stefan Riegauf, Milan Milano, Mommsneub, DJ To., Karlo Weinberg, Felix Eul, Red Elli, Max Del Sol.

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