In Kattenhochstatt: Alex Rottler folgt Tobias Eberle nach

7.1.2020, 08:13 Uhr
In Kattenhochstatt: Alex Rottler folgt Tobias Eberle nach

© Foto: Eintracht Kattenhochstatt

Von einer Winterpause konnte bei den Verantwortlichen der Eintracht zuletzt keine Rede sein, denn für die nächste Saison 2020/2021 musste sich der Verein nach einem neuen Coach umsehen. Der Trainerwechsel wird nicht etwa aufgrund der sportlichen Situation oder etwaigen Unstimmigkeiten vollzogen, sondern beruht auf der persönlichen Entscheidung des amtierenden Coaches Tobias Eberle. Dieser kandidiert bekanntlich als Bürgermeister in Solnhofen, wobei seine Wahl aufgrund eines fehlenden Gegenkandidaten als sehr wahrscheinlich gilt. Aus diesem Grund kam Eberle frühzeitig mit der Bitte auf den Verein zu, sich für die neue Saison wegen der kaum zu stemmenden Doppelbelastung nach einem neuen Trainer umzusehen.

Nachdem sich eine kurzfristig gebildete "Task-Force" mit mehreren Namen befasst hatte, konnte die Suche schnell beendet werden, da sich mit Alexander Rottler einer der Wunschkandidaten herauskristallisierte. Rottler, der als Spieler unter anderem für den SV Burgsalach und den TSV 1860 Weißenburg auflief, konnte seine ersten Erfahrungen an der Seitenlinie beim aktuellen Kreisliga-Schlusslicht FC/DJK Weißenburg sammeln, wo man sich jedoch zum Jahresende 2019 von ihm trennte. Als lizenzierter Übungsleiter bringe Rottler eine fundierte Ausbildung mit, um die Geschicke der ersten Herrenmannschaft zu lenken, heißt es in einer Pressemitteilung der Eintracht. Rottler freut sich auf die neue Aufgabe bei der Eintracht und die Arbeit mit der noch jungen Mannschaft.

So sehr die Teams und Offiziellen bei der EKHW den Weggang von Tobias Eberle bedauern, sind sie gleichzeitig froh, mit dem 38-jährigen Alex Rottler einen gut ausgebildeten Trainer mit langjähriger Fußballerfahrung als Nachfolger gefunden zu haben. Mit Max Hussendörfer, der aus der U19 des TSV 1860 Weißenburg kommt, konnte in der Winterpause außerdem ein Kattenhochstatter Eigengewächs zurück an den Anton-Schnabel-Weg geholt werden. "Nun gilt es, die laufende Saison unter dem aktuellen Trainer mit viel Ehrgeiz zu Ende zu bringen und die gute Tabellensituation für sich zu nutzen", schreibt die Eintracht in ihrer Mitteilung.

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