Klewer, Köpke & Co.: Die ehemaligen Torhüter des FCN

16.11.2019, 05:55 Uhr
Während Fabian Bredlow in seinem ersten Jahr beim Club nicht nur Stamm- sondern auch Aufstiegstorwart war, dürfte die letztjährige Bundesligasaison für ihn eine zum Vergessen gewesen sein. Nach 16 Gegentoren in sieben Spielen verlor der gebürtige Berliner seinen Stammplatz an Christian Mathenia. In diesem Sommer versuchte Bredlow aus Mathenias Schatten herauszutreten, wechselte nach Stuttgart, um dort hinter Gregor Kobel erneut nur als zweiter Keeper zu agieren. Drei Pflichtspieleinsätze in Liga und Pokal stehen bis dato auf seiner Habenseite.
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Fabian Bredlow

Während Fabian Bredlow in seinem ersten Jahr beim Club nicht nur Stamm- sondern auch Aufstiegstorwart war, dürfte die letztjährige Bundesligasaison für ihn eine zum Vergessen gewesen sein. Nach 16 Gegentoren in sieben Spielen verlor der gebürtige Berliner seinen Stammplatz an Christian Mathenia. In diesem Sommer versuchte Bredlow aus Mathenias Schatten herauszutreten, wechselte nach Stuttgart, um dort hinter Gregor Kobel erneut nur als zweiter Keeper zu agieren. Drei Pflichtspieleinsätze in Liga und Pokal stehen bis dato auf seiner Habenseite. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Der Weg von Thorsten Kirschbaum als Profitorwart begann beim 1. FC Nürnberg, ging nach seiner Zeit in der Jugend beim Club allerdings den ein oder anderen Umweg über Hoffenheim, Vaduz, Sandhausen, Cottbus und Stuttgart, ehe der gebürtige Würzburger 2015 wieder nach Nürnberg zurückkehrte. In den darauffolgenden drei Jahren wechselte Kirschbaum regelmäßig zwischen Startelf und Bank, als 2018 Bayer Leverkusen ihn von einem Wechsel überezugte. Aktuell streift sich der 32-Jährige sein Trikot für den niederländischen Erstligisten VVV Venlo über, mit 37 Gegentoren in 13 Spielen allerdings nicht sehr erfolgreich.
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Thorsten Kirschbaum

Der Weg von Thorsten Kirschbaum als Profitorwart begann beim 1. FC Nürnberg, ging nach seiner Zeit in der Jugend beim Club allerdings den ein oder anderen Umweg über Hoffenheim, Vaduz, Sandhausen, Cottbus und Stuttgart, ehe der gebürtige Würzburger 2015 wieder nach Nürnberg zurückkehrte. In den darauffolgenden drei Jahren wechselte Kirschbaum regelmäßig zwischen Startelf und Bank, als 2018 Bayer Leverkusen ihn von einem Wechsel überezugte. Aktuell streift sich der 32-Jährige sein Trikot für den niederländischen Erstligisten VVV Venlo über, mit 37 Gegentoren in 13 Spielen allerdings nicht sehr erfolgreich. © Sportfoto Zink / DaMa

Raphael Schäfer war die prägende Figur im Club-Tor der letzten Dekade. Nicht nur wegen des Pokalsieges 2007 sowie den beiden Aufstiegen 2004 und 2009 galt Schäfer als Identifikationsfigur des Vereins, sondern auch seine insgesamt 389 Einsätze für den Club sichern ihm einen Platz in den Geschichtsbüchern am Valznerweiher - lediglich Thomas Brunner (424) absolvierte mehr Partien im Trkot des FCN. Nach seiner Karriere blieb Schäfer dem Club zunächst noch als Torwart-Koordinator sowie Scout erhalten, nach Unstimmigkeiten zog er sich allerdings komplett aus dem Verein zurück.
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Raphael Schäfer

Raphael Schäfer war die prägende Figur im Club-Tor der letzten Dekade. Nicht nur wegen des Pokalsieges 2007 sowie den beiden Aufstiegen 2004 und 2009 galt Schäfer als Identifikationsfigur des Vereins, sondern auch seine insgesamt 389 Einsätze für den Club sichern ihm einen Platz in den Geschichtsbüchern am Valznerweiher - lediglich Thomas Brunner (424) absolvierte mehr Partien im Trkot des FCN. Nach seiner Karriere blieb Schäfer dem Club zunächst noch als Torwart-Koordinator sowie Scout erhalten, nach Unstimmigkeiten zog er sich allerdings komplett aus dem Verein zurück. © Sportfoto Zink / DaMa

Seine Ausblidung genoss Patrick Rakovsky in der Knappenschmiede des FC Schalke 04. Mit ordentlich Vorschusslorbeeren wagte der gebürtige Westfale 2011 dann den Sprung in den Profikader des 1.FC Nürnberg, wo er als 18-Jähriger gleich zweimal in der Bundesliga randurfte, einmal davon vor knapp 80.000 Zuschauern im Dortmunder Signal-Iduna-Park. Die folgenden Jahre wuchs Rakovsky an der Seite von Raphael Schäfer heran, kam allerdings erst 2014 erstmals regelmäßig zum Einsatz. 2017 plante man am Valznerweiher dann nicht mehr mit ihm, es folgten insgesamt fünfeinhalb Monate ohne Verein, welche durch eine Zwischenstation in Belgien bei Lierse SK unterbrochen waren. Seit Janaur diesen Jahres hütet Rakovsky das Tor des finnischen Erstligisten FC Lahti - und blieb in 22 Spielen immerhin achtmal ohne Gegentreffer.
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Patrick Rakovsky

Seine Ausblidung genoss Patrick Rakovsky in der Knappenschmiede des FC Schalke 04. Mit ordentlich Vorschusslorbeeren wagte der gebürtige Westfale 2011 dann den Sprung in den Profikader des 1.FC Nürnberg, wo er als 18-Jähriger gleich zweimal in der Bundesliga randurfte, einmal davon vor knapp 80.000 Zuschauern im Dortmunder Signal-Iduna-Park. Die folgenden Jahre wuchs Rakovsky an der Seite von Raphael Schäfer heran, kam allerdings erst 2014 erstmals regelmäßig zum Einsatz. 2017 plante man am Valznerweiher dann nicht mehr mit ihm, es folgten insgesamt fünfeinhalb Monate ohne Verein, welche durch eine Zwischenstation in Belgien bei Lierse SK unterbrochen waren. Seit Janaur diesen Jahres hütet Rakovsky das Tor des finnischen Erstligisten FC Lahti - und blieb in 22 Spielen immerhin achtmal ohne Gegentreffer. © Sportfoto Zink / WoZi

In seiner Karriere als Torhüter trug Alexander Stephan nie ein anderes Trkot als das des 1. FC Nürnberg. 15 Jahre war der gebürtige Erlanger dem Club treu, für die Profis des FCN kam Stephan 15 Mal zum Einsatz - eine Partie davon war das Gastspiel 2011 beim FC Bayern München. Trotz eines 0:4 aus Sicht des FCN mit Sicherheit eine Erfahrung fürs Leben.
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Alexander Stephan

In seiner Karriere als Torhüter trug Alexander Stephan nie ein anderes Trkot als das des 1. FC Nürnberg. 15 Jahre war der gebürtige Erlanger dem Club treu, für die Profis des FCN kam Stephan 15 Mal zum Einsatz - eine Partie davon war das Gastspiel 2011 beim FC Bayern München. Trotz eines 0:4 aus Sicht des FCN mit Sicherheit eine Erfahrung fürs Leben. © Ralf Roedel

Das Gastspiel des Jaromir Blazek beim 1. FC Nürnberg war nicht von langer Dauer, lediglich eine Spielzeit (07/08) stand der Tscheche als Nachfolger von Raphael Schäfer im Club-Tor. In der Europapokal-, zugleich aber auch Abstiegssaison fing sich Blazek in 25 Spielen 52 Gegentore und lieferte somit kaum Argumente für eine weitere Beschäftigung. Balzek ging zurück zu Sparta Prag, ehe er 2015 seine Handschuhe an den Nagel hängte.
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Jaromir Blazek

Das Gastspiel des Jaromir Blazek beim 1. FC Nürnberg war nicht von langer Dauer, lediglich eine Spielzeit (07/08) stand der Tscheche als Nachfolger von Raphael Schäfer im Club-Tor. In der Europapokal-, zugleich aber auch Abstiegssaison fing sich Blazek in 25 Spielen 52 Gegentore und lieferte somit kaum Argumente für eine weitere Beschäftigung. Balzek ging zurück zu Sparta Prag, ehe er 2015 seine Handschuhe an den Nagel hängte. © André De Geare

Daniel Klewer wurde in Rostock geboren - und hat in Rostock den Weg zum Fußball gefunden. Ebenfalls gefunden hat er nach zwölf Jahren bei Hansa in Nürnberg eine neue Heimat. Auch wenn Klewer in seiner Zeit beim Club meist nur Ersatztorwart war, sind seine Elfmeter-Paraden in der Pokalsaison 06/07 unvergessen. Als 34-Jähriger machte Klewer Schluss beim Club und damit auch mit seiner Profikarriere. Ihn zog es wieder zurück in den Norden, wo er heute als Mentaltrainer beim FC St. Pauli fungiert.
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Daniel Klewer

Daniel Klewer wurde in Rostock geboren - und hat in Rostock den Weg zum Fußball gefunden. Ebenfalls gefunden hat er nach zwölf Jahren bei Hansa in Nürnberg eine neue Heimat. Auch wenn Klewer in seiner Zeit beim Club meist nur Ersatztorwart war, sind seine Elfmeter-Paraden in der Pokalsaison 06/07 unvergessen. Als 34-Jähriger machte Klewer Schluss beim Club und damit auch mit seiner Profikarriere. Ihn zog es wieder zurück in den Norden, wo er heute als Mentaltrainer beim FC St. Pauli fungiert. © Wolfgang Zink

Eiskalter Elfmeterschütze, Phantom-Tor, Jahrhundert-Keeper des FCN - Andreas Köpke erlebte viel in seinen zehn Jahren beim 1. FC Nürnberg. Trotz zweier Abstiege galt Köpke als Erfolgsgarant - und er ging als es am schönsten war. Nach dem Aufstieg 2001 sagte Köpke der aktiven Karriere Adieu, um 2004 als Torwarttrainer beim DFB anzuheuern. Bis heute ist Köpke Teil des Trainerteams der Nationalmannschaft - und weiterhin in Nürnberg wohnhaft.
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Andreas Köpke

Eiskalter Elfmeterschütze, Phantom-Tor, Jahrhundert-Keeper des FCN - Andreas Köpke erlebte viel in seinen zehn Jahren beim 1. FC Nürnberg. Trotz zweier Abstiege galt Köpke als Erfolgsgarant - und er ging als es am schönsten war. Nach dem Aufstieg 2001 sagte Köpke der aktiven Karriere Adieu, um 2004 als Torwarttrainer beim DFB anzuheuern. Bis heute ist Köpke Teil des Trainerteams der Nationalmannschaft - und weiterhin in Nürnberg wohnhaft.

Ein Linksaußen, der auch erstaunlich hohe Qualitäten zwischen den Pfosten beweist? Richtig. Roland Wabra. Der Meister- und Pokalsiegertorwart des 1. FC Nürnberg war nicht nur wegen seiner Erfolge eine prägende Figur, sondern sah zudem nach einer Boxeinlage als erster Torhüter überhaupt die Rote Karte. Die immense Bedeutung Wabras zu dieser Zeit fasste der damalige Club-Trainer Max Merkel recht gut in Worte, als dieser zwei Monate gesperrt war: "Wir ohne Wabra - da kann ich nur sagen: Gute Nacht meine Herren!"
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Roland Wabra

Ein Linksaußen, der auch erstaunlich hohe Qualitäten zwischen den Pfosten beweist? Richtig. Roland Wabra. Der Meister- und Pokalsiegertorwart des 1. FC Nürnberg war nicht nur wegen seiner Erfolge eine prägende Figur, sondern sah zudem nach einer Boxeinlage als erster Torhüter überhaupt die Rote Karte. Die immense Bedeutung Wabras zu dieser Zeit fasste der damalige Club-Trainer Max Merkel recht gut in Worte, als dieser zwei Monate gesperrt war: "Wir ohne Wabra - da kann ich nur sagen: Gute Nacht meine Herren!"

Zu seiner Zeit galt Heinrich, genannt Heiner, Stuhlfauth zu den besten Torhütern auf der Welt. Der gebürtige Nürnberger prägte zwischen 1916 und 1933 mit seiner mitspielenden Art nicht nur das Torwartspiel des 1. FC Nürnberg und das der Nationalmannschaft, sondern brachte mit seinen gefürchteten Fußparaden zahlreiche Angreifer zur Verzweiflung. Sein berühmtes Zitat, was auf "Möge all dies immer bewahrt werden und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen" endet, ist bis heute unvergessen, Leitbild des Vereins und bei jedem Heimspiel Teil der Vorberichterstattung im Stadion. Zudem hört das Restaurant auf dem Vereinsgelände auf den Namen "Stuhlfauth Stube".
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Heinrich Stuhlfauth

Zu seiner Zeit galt Heinrich, genannt Heiner, Stuhlfauth zu den besten Torhütern auf der Welt. Der gebürtige Nürnberger prägte zwischen 1916 und 1933 mit seiner mitspielenden Art nicht nur das Torwartspiel des 1. FC Nürnberg und das der Nationalmannschaft, sondern brachte mit seinen gefürchteten Fußparaden zahlreiche Angreifer zur Verzweiflung. Sein berühmtes Zitat, was auf "Möge all dies immer bewahrt werden und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen" endet, ist bis heute unvergessen, Leitbild des Vereins und bei jedem Heimspiel Teil der Vorberichterstattung im Stadion. Zudem hört das Restaurant auf dem Vereinsgelände auf den Namen "Stuhlfauth Stube". © Archiv

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