Koalitionsverhandlungen

Koalitionspoker: Diese Franken verhandeln die Ampel

24.10.2021, 14:30 Uhr
Koalition in Sicht: eine Ampel in der Nähe der Reichstagskuppel

© Christoph Soeder, dpa Koalition in Sicht: eine Ampel in der Nähe der Reichstagskuppel

Auch der Großraum Nürnberg ist bei den Koalitionsverhandlungen vertreten. In den 22 Arbeitsgruppen sitzen fünf Politikerinnen und Politiker, die aus Franken stammen. Wer sind diese Köpfe, die über die Zukunft Deutschlands ein Wörtchen mitreden dürfen? Drei von ihnen stammen von der FDP, zwei von der SPD, keiner von den Grünen.

Ausschlaggebend war, ob sich die Betroffenen in der Vergangenheit einen Namen auf ihrem jeweiligen Themengebiet gemacht haben. Das ist bei allen fünf Entsandten aus dem Großraum Nürnberg zu beobachten.

Gabriela Heinrich (SPD)

Gabriela Heinrich (SPD) © imago images/photothek

So wird Gabriela Heinrich (SPD) in der Gruppe "Sicherheit, Verteidigung, Entwicklung, Außen, Menschenrechte" vertreten sein. In der letzten Legislaturperiode betreute die 58-jährige Nürnbergerin als stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion bereits diese Fachgebiete.

Katja Hessel (FDP)

Katja Hessel (FDP) © B. Lindenthaler via www.imago-images.de, imago images/Lindenthaler

Ähnlich ist es bei Katja Hessel (FDP). Die 49-jährige Rechtsanwältin und Steuerberaterin leitete zuletzt den Finanzausschuss des Parlaments. Nun wird die Nürnbergerin die Liberalen in der Arbeitsgruppe "Finanzen und Haushalt" vertreten.

Carsten Träger (SPD)

Carsten Träger (SPD) © Hans-Joachim Winckler, NNZ

Ein weiterer Teilnehmer der Koalitionsverhandlungen stammt aus Fürth: Carsten Träger ist seit 2018 umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. In den kommenden sechs Wochen - so weit man das jetzt schon einschätzen kann - verhandelt der 47-jährige bei "Umwelt- und Naturschutz" mit.

Sebastian Körber (FDP)

Sebastian Körber (FDP) © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Eine gewisse Ausnahme ist Sebastian Körber (FDP). Der frühere Bundestagsabgeordnete gehört inzwischen dem Bayerischen Landtag an. Seine Partei setzte für die Gruppe "Bauen und Wohnen" auf die Kompetenz des 41-jährigen Architekten aus Forchheim und rief ihn nach Berlin.

Thomas Hacker (FDP)

Thomas Hacker (FDP) © Kerstin Goetzke

Seit seiner Wahl in den Bundestag vor vier Jahren befasst sich der 54-Jährige Thomas Hacker (FDP) mit "Kultur- und Medienpolitik". So heißt auch die Arbeitsgruppe, in der der Bayreuther vertreten sein wird. Hacker war früher mal FDP-Fraktionschef im Landtag.

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