Burning Beach 2018: Techno-Ikone Sven Väth als Headliner

15.2.2018, 18:00 Uhr
Die Techno-Ikone kommt zum Burning Beach: Sven Väth gilt als einer der bekanntesten DJs aus Deutschland. Er hat sich als einer der ganz großen Turntable-Artists weltweit einen Namen gemacht und die Clubkultur seit den 90ern immer wieder neu geprägt.

© Dominik Lenz/Valentin Brandes Die Techno-Ikone kommt zum Burning Beach: Sven Väth gilt als einer der bekanntesten DJs aus Deutschland. Er hat sich als einer der ganz großen Turntable-Artists weltweit einen Namen gemacht und die Clubkultur seit den 90ern immer wieder neu geprägt.

Sven Väth kommt zum Burning Sand: Das bestätigten auf Anfrage unserer Zeitung die Veranstalter und sorgten damit für einen Paukenschlag. Väth ist der wohl einzige international bekannte DJ-Star Deutschlands. Sven Väth ist für den deutschen Techno ein wenig das, was Mick Jagger für den Rock’n‘ Roll ist. Einer, der sein Genre maßgeblich und international geprägt hat, und der es irgendwie geschafft hat, nicht aus der Zeit zu fallen.

Väth ist inzwischen 53 aber immer noch international ein großer Name in der Szene. 2018 steht im Zeichen seiner Welttournee. Er legt in Bangkok, Singapur, Tokyo, Sidney, Wien, Bukarest, Stockholm, Buenos Aires, Sao Paulo oder im Libanon auf. Und: im Rahmen dieser Welttournee auch im 90-Seelen-Ort Allmannsdorf, direkt am Strand des Großen Brombachsees. Dort versucht sich das Festival Burning Beach bereits im dritten Jahr daran, die fränkische Provinz mit Elektronischer Musik anzufreunden. Das funktioniert recht beachtlich, auch wenn man festhalten muss, dass das Gros der um die zuletzt rund 5000 Besucher aus den Ballungsräumen in ganz Süddeutschland anreisten.

Das Burning Beach findet dieses Jahr am Wochenende vom 15. bis 17. Juni am Brombachsee statt.

Das Burning Beach findet dieses Jahr am Wochenende vom 15. bis 17. Juni am Brombachsee statt. © Dominik Lenz/Valentin Brandes

Beeindruckt zeigte sich das Feierpublikum vor allem vom Flair des Festivals. Der Burning Beach heißt nämlich nicht nur so, es darf tatsächlich direkt zwischen Wald, Wiese, Strand und See zu wummernden Electro-Beats gefeiert werden. Zudem sorgt man mit spektakulären Feuershows dafür, dass auch das "Burning" im Festivalnamen seine Berechtigung hat. In Kombination mit einem internationalen Line-Up und einer rundum gelungenen Organisation machte sich der Burning Beach in der Szene recht schnell einen wohlklingenden Namen. Die Anwohner allerdings waren nicht ganz so flächendeckend begeistert. Es gab einige Beschwerden über den Betrieb am See.

Bürgermeister befürwortet das Festival

Die Verantwortlichen des Zweckverbands Brombachsee sowie der Pleinfelder Bürgermeister stellten sich allerdings hinter das Festival. Der See brauche eine Belebung mit kulturellen Events, hieß es immer wieder, erst recht, wenn so ein Publikum angelockt werde, das sonst vielleicht nicht an den Brombachsee komme. Zudem einigte man sich im Betrieb auf den ein oder anderen Kompromiss. Im vergangenen Jahr herrschte am See von Donnerstag bis Sonntag Betrieb.

Unter anderem gab es einen Techno Cruise auf dem Schiff MS Brombachsee. Neben Sven Väth wurden bereits Pappenheimer, Sascha Braemer und Karotte bestätigt, die allesamt zu den Größten der deutschen Elektroszene am DJ Pult zählen. Mit Niereich, Björn Torwellen, Kollektiv Ost sowie Solee (live) oder Township Rebellion setzt man zudem auch auf spannende Newcomer der Szene. Insgesamt werden die Besucher an drei Tagen rund 40 DJs auf drei Bühne erleben.

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