Das Ding der Woche: Wie man ohne Worte spricht

Nürnberg - Sprache besteht aus Buchstaben und Wörtern? Nicht unbedingt! Das zeigt ein neues Buch aus dem Duden-Verlag.

Wie verständigen sich Taucher unter Wasser? Wie funktioniert die Flaggensprache und wie "spricht" eigentlich ein Dirigent zu seinem Orchester? Um "Sprachen ohne Worte" geht es in dem kleinen, aber gehaltvollen Bändchen aus dem Duden-Verlag. Es stellt mit Infografiken und leicht verständlichen Texten Kommunikationssysteme vor, die dann eingesetzt werden, wenn die herkömmlichen Methoden an ihre Grenzen stoßen. Wer sich schon immer gefragt hat, wie Tänzer eigentlich ihre Choreografien notieren, die Blindenschrift Braille oder die Deutsche Gebärdensprache genau funktioniert oder wie früher Windmühlen zur Kommunikation eingesetzt wurden, erhält hier auf informative und unterhaltsame Art Antworten.

"Sprachen ohne Worte — Kommunikation auf anderen Wegen", Dudenverlag, Berlin, 79 Seiten, 10 Euro

 

Die Redakteure des NN-Feuilletons durchforsten regelmäßig die Riesenflut von Neuerscheinungen und Events und präsentieren einmal pro Woche ihr ganz persönliches Highlight - "Das Ding der Woche".