Faszination und Verfall: Lost Places in Franken

30.12.2020, 05:55 Uhr
Benedikt Grimmler hat für sein Buch "Lost & Dark Places Franken", das im Bruckmann Verlag erschienen ist, auch das ehemalige Quelle-Versandzentrum in Nürnberg-Muggenhof abgelichtet. In dem Kapitel "Die versiegte Quelle" zeichnet er die Entwicklung des Unternehmens vom "größten Versandhaus Europas zur riesigen innerstädtischen Industriebrache" nach.
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Ehemalige Quelle in Nürnberg

Benedikt Grimmler hat für sein Buch "Lost & Dark Places Franken", das im Bruckmann Verlag erschienen ist, auch das ehemalige Quelle-Versandzentrum in Nürnberg-Muggenhof abgelichtet. In dem Kapitel "Die versiegte Quelle" zeichnet er die Entwicklung des Unternehmens vom "größten Versandhaus Europas zur riesigen innerstädtischen Industriebrache" nach. © Benedikt Grimmler

Der Fotograf Benedikt Grimmler aus Stadtsteinach in Oberfranken hat für sein Buch, das eine Art Reiseführer ist, unter anderem die alte Papierfabrik in seiner Heimat besucht.
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Alte Papierfabrik bei Stadtsteinach

Der Fotograf Benedikt Grimmler aus Stadtsteinach in Oberfranken hat für sein Buch, das eine Art Reiseführer ist, unter anderem die alte Papierfabrik in seiner Heimat besucht. © Benedikt Grimmler

"Ehrenvoll verwildert" nennt sich das Kapitel, in dem Benedikt Grimmler den alten Friedhof in Kulmbach beschreibt. Dort liegen zahlreiche ehemalige Größen der oberfränkischen Stadt - "in zerfallenen Gräbern, die einem Gruselfilm als Kulisse dienen könnten", wie Grimmler es formuliert.  
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Alter Friedhof in Kulmbach

"Ehrenvoll verwildert" nennt sich das Kapitel, in dem Benedikt Grimmler den alten Friedhof in Kulmbach beschreibt. Dort liegen zahlreiche ehemalige Größen der oberfränkischen Stadt - "in zerfallenen Gräbern, die einem Gruselfilm als Kulisse dienen könnten", wie Grimmler es formuliert.
  © Benedikt Grimmler

Katja Gehrungs Galerie ist in der Fürther Gustavstraße zu finden. Die Fotografin arbeitet immer alleine und mit Selbstauslöser. Dieses Bild nennt sie "Little Girl Blue". (www.katjagehrung.de)
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Little Girl Blue

Katja Gehrungs Galerie ist in der Fürther Gustavstraße zu finden. Die Fotografin arbeitet immer alleine und mit Selbstauslöser. Dieses Bild nennt sie "Little Girl Blue". (www.katjagehrung.de) © Foto: Katja Gehrung

Faszinierend an Katja Gehrungs Aufnahmen ist vor allem der Kontrast aus verlassenem, verfallenem Ort und dem menschlichen Körper - der immer ihr eigener ist und den sie auf ganz besondere Weise in ihren Bildern inszeniert.
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Blueberry

Faszinierend an Katja Gehrungs Aufnahmen ist vor allem der Kontrast aus verlassenem, verfallenem Ort und dem menschlichen Körper - der immer ihr eigener ist und den sie auf ganz besondere Weise in ihren Bildern inszeniert. © Foto: Katja Gehrung

Die Bilder, die Katja Gehrung inszeniert, erzählen immer auch Geschichten und könnten auch Szenen aus einem Film oder Theaterstück sein.
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Knocking on heaven's door

Die Bilder, die Katja Gehrung inszeniert, erzählen immer auch Geschichten und könnten auch Szenen aus einem Film oder Theaterstück sein. © Foto: Katja Gehrung

Nina Schütz aus Amberg  hat ein Buch im Sutton Verlag veröffentlicht, das "Verlassene Orte in Franken" zeigt, wie etwa diesen hier: Früher war es ein Erholungsort, nun ist das Gebäude in einem erbärmlichen Zustand. Seit der Schließung 2004 ist das ehemalige Sanatorium bei Bayreuth sich selbst überlassen.
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Verlassenes Sanatorium bei Bayreuth

Nina Schütz aus Amberg  hat ein Buch im Sutton Verlag veröffentlicht, das "Verlassene Orte in Franken" zeigt, wie etwa diesen hier: Früher war es ein Erholungsort, nun ist das Gebäude in einem erbärmlichen Zustand. Seit der Schließung 2004 ist das ehemalige Sanatorium bei Bayreuth sich selbst überlassen. © Sutton Verlag / Nina Schütz

Die Maschinen ruhen schon lange, trotzdem sieht es in der stillgelegten Fabrik aus, als ob man schon morgen den Betrieb wieder aufnehmen könnte. Die Ursprünge der Fabrik liegen in einem kleinen Konditorladen, der aufgrund steigender Nachfrage stetig wuchs. Schließlich baute man diese Räume, um massenweise Weihnachtsgebäck produzieren zu können. Vor etwa 25 Jahren wurde der Standort aufgegeben, die Produktion verlegt. Die Räume erzählen nun nur noch still die Geschichte der einst belebten Produktionshallen.
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Ehemalige Lebkuchenfabrik bei Wunsiedel im Fichtelgebirge

Die Maschinen ruhen schon lange, trotzdem sieht es in der stillgelegten Fabrik aus, als ob man schon morgen den Betrieb wieder aufnehmen könnte. Die Ursprünge der Fabrik liegen in einem kleinen Konditorladen, der aufgrund steigender Nachfrage stetig wuchs. Schließlich baute man diese Räume, um massenweise Weihnachtsgebäck produzieren zu können. Vor etwa 25 Jahren wurde der Standort aufgegeben, die Produktion verlegt. Die Räume erzählen nun nur noch still die Geschichte der einst belebten Produktionshallen. © Sutton Verlag / Nina Schütz

Die Überreste dieser alten Kapelle liegen mitten im Wald, das Gemäuer bröckelt vor sich hin, die hölzernen Gewölbe sind zerstört. Einst zierte die Kapelle die Parkanlage eines Schlosses, die großen gotischen Fenster ließen den Raum erstrahlen. Seit 1960 ist der Bau allerdings dem Verfall ausgesetzt - seine frühere Pracht lässt sich nur noch erahnen.
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Kapellenruine bei Bamberg

Die Überreste dieser alten Kapelle liegen mitten im Wald, das Gemäuer bröckelt vor sich hin, die hölzernen Gewölbe sind zerstört. Einst zierte die Kapelle die Parkanlage eines Schlosses, die großen gotischen Fenster ließen den Raum erstrahlen. Seit 1960 ist der Bau allerdings dem Verfall ausgesetzt - seine frühere Pracht lässt sich nur noch erahnen. © Sutton Verlag / Nina Schütz

Der Geisterzug liegt ein wenig abseits von dem Bahnhof am Ende einer Bahnstrecke, die um das Jahr 1930 in Betrieb genommen wurde. Der letzte reguläre Personenzug fuhr hier 1976. Seit vielen Jahren werden auf der Trasse aber Dampfzugfahrten angeboten - sie sind eine Attraktion in der Region. Die verlassenen Waggons in der Nähe sind unterschiedlicher Bauart: Abteile für normale Reisende sind genauso dabei wie Anhänger wie Schüttgut.
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Abgestellte Eisenbahnwaggons bei Forchheim

Der Geisterzug liegt ein wenig abseits von dem Bahnhof am Ende einer Bahnstrecke, die um das Jahr 1930 in Betrieb genommen wurde. Der letzte reguläre Personenzug fuhr hier 1976. Seit vielen Jahren werden auf der Trasse aber Dampfzugfahrten angeboten - sie sind eine Attraktion in der Region. Die verlassenen Waggons in der Nähe sind unterschiedlicher Bauart: Abteile für normale Reisende sind genauso dabei wie Anhänger wie Schüttgut. © Sutton Verlag / Nina Schütz

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