KZ-Anspielung: CSU-Politiker lädt Rammstein nach Dachau ein

28.3.2019, 14:47 Uhr
Jetzt mischt sich auch Karl Freller in den Skandal um die Rockband Rammstein ein.

© Axel Heimken, dpa Jetzt mischt sich auch Karl Freller in den Skandal um die Rockband Rammstein ein.

 Ein abschließendes Urteil wollte Karl Freller am Donnerstag zwar noch nicht fällen, weil noch unklar sei, welchen Hintergrund das Video habe. Eindeutig sei aber: "Das Leid und die Unmenschlichkeit des Holocaust verbieten sich für Werbezwecke oder Effekthascherei zur Bekanntmachung von Produkten ganz gleich welcher Art - in diesem Fall wohl ein neues Musikalbum."

Auf dem Trailer zur neuen Rammstein-Single sind vier Band-Mitglieder zu sehen, deren Kleidung an die von KZ-Gefangenen erinnert. Sie stehen dabei am Galgen. Auf dem Revers eines Musikers ist ein gelber Stern zu sehen, ähnlich dem, den Juden unter dem NS-Regime tragen mussten. Der 35-sekündige Trailer hatte scharfe Kritik hervorgerufen. Von der Band war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

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