Liebe, Tod und Teufel: Komödie mit Kerkeling und Herbig feiert online Premiere

21.4.2021, 11:46 Uhr
Hape Kerkeling (l) als Teufel und Michael Bully Herbig (r) als Boandlkramer sind bald auf Amazon Prime zu sehen.

© Caroline Seidel / Tobias Hase, dpa Hape Kerkeling (l) als Teufel und Michael Bully Herbig (r) als Boandlkramer sind bald auf Amazon Prime zu sehen.

Ursprünglich sollte der Film "Der Boandlkramer und die ewige Liebe" mit Michael Bully Herbig und Hape Kerkeling schon Ende 2020 in die Kinos kommen. Doch Corona machte der Premiere mehrfach einen Strich durch die Rechnung. Nun sollen Fans ihn endlich ansehen können - vorerst aber nur online.

Die letzte Arbeit des im Februar 2020 gestorbenen Regisseurs Joseph Vilsmaier ("Herbstmilch", "Schlafes Bruder", "Comedian Harmonists") werde ab 14. Mai bei Amazon Prime Video starten, teilten der Streamingdienst und die Filmfirma Leonine Studios am Mittwoch mit.

Herbig (52) sagte laut Mitteilung: "Nachdem der Kinostart leider mehrfach verschoben werden musste, freuen wir uns natürlich sehr, dass der Film nun endlich einen Weg zum Publikum gefunden hat." Sobald es wieder möglich sei, werde man den Film auch auf der großen Leinwand sehen. "Dafür wurde er gemacht und das sind wir dem Regisseur Joseph Vilsmaier auch schuldig."


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Der Film wurde Ende 2019 gedreht und sollte Ende 2020 starten. Dann war der Start auf 11. Februar 2021 geschoben worden. Die Liebeskomödie ist eine lose Fortsetzung des Werks "Die Geschichte vom Brandner Kaspar". Michael Herbig übernimmt wieder die Rolle des Boandlkramers aus Franz von Kobells Kurzgeschichte. Hannah Herzsprung spielt in dem Schwank seine Liebe, Kerkeling den Teufel.

Leonine-Studios-Chef Fred Kogel sagte über den Start für Amazon-Prime-Mitglieder: "Die Arbeit aller mitwirkenden Kreativen und das hohe Interesse des Publikums haben es verdient, dass wir hier gemeinsam mit Amazon Prime Video neue Wege in der Filmauswertung beschreiten." Es solle eine "maßgeschneiderte Distributionsstrategie" geben, bei der aktuell das Pandemiegeschehen zu berücksichtigen sei.

Langfristig sei das Kino "Ort des gemeinsamen Filmerlebnisses und für die Distribution großer und kommerziell starker Filme die Nr. 1", sagte Kogel. Für "Der Boandlkramer und die ewige Liebe" plane man anlässlich des zweiten Todestages von Joseph Vilsmaier Anfang 2022 "ein Event-Kinowochenende und Sondervorstellungen".

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