Neun Dinge, die vom ersten Franken-Tatort hängenbleiben

13.4.2015, 15:46 Uhr
Ein merkwürdiger Logikfehler stieß vielen Franken auf: Warum kennt Kommissar Felix Voss die Nürnberger Straßen nach ein paar Tagen bereits so gut, dass er sich mit seinem Dienstwagen sicher ohne Navigationssystem durch das Verkehrsnetz der Noris bewegen kann? Scheint einen guten inneren Kompass zu haben, der Felix Voss.
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Ein merkwürdiger Logikfehler stieß vielen Franken auf: Warum kennt Kommissar Felix Voss die Nürnberger Straßen nach ein paar Tagen bereits so gut, dass er sich mit seinem Dienstwagen sicher ohne Navigationssystem durch das Verkehrsnetz der Noris bewegen kann? Scheint einen guten inneren Kompass zu haben, der Felix Voss. © BR/Olaf Tiedje

Auch mancher Dialog passte nicht so ganz zur der dunklen Geschichte, die Max Färberböck erzählen wollte. Wanda Goldwasser, gespielt von Eli Wasserscheid, sorgte dann für eine der merkwürdigsten Antworten der Tatort-Geschichte. Als ihr neuer Kollege eine Orchidee im Büro bemerkt, entgegnet sie nur trocken, dass es eine künstliche Pflanze sei. "Damit man sich immer daran erinnert, nie zu sicher zu sein."
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Auch mancher Dialog passte nicht so ganz zur der dunklen Geschichte, die Max Färberböck erzählen wollte. Wanda Goldwasser, gespielt von Eli Wasserscheid, sorgte dann für eine der merkwürdigsten Antworten der Tatort-Geschichte. Als ihr neuer Kollege eine Orchidee im Büro bemerkt, entgegnet sie nur trocken, dass es eine künstliche Pflanze sei. "Damit man sich immer daran erinnert, nie zu sicher zu sein." © BR/Felix Cramer

Die meisten Fremdschäm-Momente boten die ersten dreißig Minuten des Franken-Tatorts. Hier holperte nicht nur der Koffer von Voss, sondern auch die Dialoge samt Drehbuch. Die schlimmste Version eines fränkischen Dialekts taucht im "Tatort" auf, als Voss mit einer Polizistin an der Pforte des Kommissariats spricht. Sie weist ihm den Weg zu seinem neuen Arbeitsplatz. Die Darstellerin stammt aus Aschaffenburg, was den starken hessischen Einschlag erklärt.
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Die meisten Fremdschäm-Momente boten die ersten dreißig Minuten des Franken-Tatorts. Hier holperte nicht nur der Koffer von Voss, sondern auch die Dialoge samt Drehbuch. Die schlimmste Version eines fränkischen Dialekts taucht im "Tatort" auf, als Voss mit einer Polizistin an der Pforte des Kommissariats spricht. Sie weist ihm den Weg zu seinem neuen Arbeitsplatz. Die Darstellerin stammt aus Aschaffenburg, was den starken hessischen Einschlag erklärt. © BR/Olaf Tiedje

Beim Ton dominierte vor allem ein Song diesen Tatort: Martha Wainwrights Version von "Dans le Silence". Die Kanadierin ist vor allem als FolkPop-Poetin bekannt, ihr bekanntester Song heißt: "Bloody Mother Fucking Asshole", eine Abrechnung mit einer verflossenen Liebe.
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Beim Ton dominierte vor allem ein Song diesen Tatort: Martha Wainwrights Version von "Dans le Silence". Die Kanadierin ist vor allem als FolkPop-Poetin bekannt, ihr bekanntester Song heißt: "Bloody Mother Fucking Asshole", eine Abrechnung mit einer verflossenen Liebe. © BR/Olaf Tiedje

Vor allem an der filmischen Umsetzung gab es einiges auszusetzen: Zoomfahrten und merkwürdige Rückblenden sorgten für Fragezeichen und Lacher in manchem Wohnzimmer. Manchmal brachten schnelle Schnitte, wie bei der Rückblende um den Tod von Christian Ranstedt, dann noch zusätzliche Verwirrung. Machen die das wirklich? Ja, machen sie. Und sie meinen es ernst.
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Vor allem an der filmischen Umsetzung gab es einiges auszusetzen: Zoomfahrten und merkwürdige Rückblenden sorgten für Fragezeichen und Lacher in manchem Wohnzimmer. Manchmal brachten schnelle Schnitte, wie bei der Rückblende um den Tod von Christian Ranstedt, dann noch zusätzliche Verwirrung. Machen die das wirklich? Ja, machen sie. Und sie meinen es ernst. © BR/Olaf Tiedje

"Was ist denn hier eigentlich los, in Nürnberg?" brüllt Kommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) im Durchgang des ehemaligen Kaufhofs am Aufseßplatz (im Bild). Ihm wird nämlich klar: Seine neue Partnerin verbirgt etwas vor ihm. Auffällig ist dabei: Kommissar Voss betrat zu Beginn des Krimis das Polizeipräsidium am Jakobsplatz im Stadtzentrum, hier verlassen die Kommissare ihr Büro und befinden sich plötzlich mitten in der Südstadt.
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"Was ist denn hier eigentlich los, in Nürnberg?" brüllt Kommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) im Durchgang des ehemaligen Kaufhofs am Aufseßplatz (im Bild). Ihm wird nämlich klar: Seine neue Partnerin verbirgt etwas vor ihm. Auffällig ist dabei: Kommissar Voss betrat zu Beginn des Krimis das Polizeipräsidium am Jakobsplatz im Stadtzentrum, hier verlassen die Kommissare ihr Büro und befinden sich plötzlich mitten in der Südstadt. © BR/Felix Cramer

Charlotte Pahl (Ulrike C. Tscharre), die Nachbarin des Mordopfers, beim nachdenklichen Bummel durch Nürnberg: Doch eine Unstimmigkeit irritiert die Zuschauer. Direkt vor dem Rathaus parkt die schöne Femme fatale ihr Auto - dort herrscht aber striktes Parkverbot.
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Charlotte Pahl (Ulrike C. Tscharre), die Nachbarin des Mordopfers, beim nachdenklichen Bummel durch Nürnberg: Doch eine Unstimmigkeit irritiert die Zuschauer. Direkt vor dem Rathaus parkt die schöne Femme fatale ihr Auto - dort herrscht aber striktes Parkverbot. © BR/Felix Cramer

Max Färberböck hat sich in Nürnberg verliebt. Zumindest hinterließ der erste Franken-Tatort diesen Eindruck. Aufnahmen vom Panorama der Stadt, Nachtfahrten durch die Innenstadt und immer wieder der blaue Himmel über Franken lassen eigentlich gar keinen anderen Schluss zu.
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Max Färberböck hat sich in Nürnberg verliebt. Zumindest hinterließ der erste Franken-Tatort diesen Eindruck. Aufnahmen vom Panorama der Stadt, Nachtfahrten durch die Innenstadt und immer wieder der blaue Himmel über Franken lassen eigentlich gar keinen anderen Schluss zu. © BR/Felix Cramer

Selbst die härtesten Kritiker überzeugte eine Person im Ermittlerteam: Michael Schatz, gespielt von Matthias Egersdörfer. Mit trockenem Humor und Sprüchen über das Waldsterben am Tatort drang Frankens Vorzeige-Kabarettist in die Herzen vieler Zuschauer. Hier gehts zum Voting: Wer war der beste Schauspieler?
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Selbst die härtesten Kritiker überzeugte eine Person im Ermittlerteam: Michael Schatz, gespielt von Matthias Egersdörfer. Mit trockenem Humor und Sprüchen über das Waldsterben am Tatort drang Frankens Vorzeige-Kabarettist in die Herzen vieler Zuschauer. Hier gehts zum Voting: Wer war der beste Schauspieler? © BR/Olaf Tiedje

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