Corona-Diktatur bis Dönermorde: Die "Unwörter des Jahres" seit 1991

14.1.2020, 14:58 Uhr
"Anti-Abschiebe-Industrie", "Dönermorde" und "Gutmensch": Seit 1991 wird ein "Unwort des Jahres" gekürt. Die sprachkritische Aktion möchte mit ihrer alljährlichen Aktion auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen und so sensibilisieren. Dabei werden Wörter gerügt, die gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder Demokratie verstoßen. Reine Schimpfworte zählen nicht. Hier kommen alle Unwörter der vergangenen 29 Jahre.
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Die Unwörter des Jahres seit 1991

"Anti-Abschiebe-Industrie", "Dönermorde" und "Gutmensch": Seit 1991 wird ein "Unwort des Jahres" gekürt. Die sprachkritische Aktion möchte mit ihrer alljährlichen Aktion auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen und so sensibilisieren. Dabei werden Wörter gerügt, die gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder Demokratie verstoßen. Reine Schimpfworte zählen nicht. Hier kommen alle Unwörter der vergangenen 29 Jahre.

Erstmalig wurde für das Jahr 2020 ein Unwörter-Paar gekürt: "Corona-Diktatur" und "Rückführungspatenschaften". Die Jury begründete diese Entscheidung damit, dass 2020 bisher in kaum gekannter Weise von einem einzigen Thema geprägt wurde. Mit der Wahl eines Unwort-Paares nehme man darauf Rücksicht, dass die Pandemie in der Öffentlichkeit, wie auch in den Vorschlägen dominiert habe. Sie mache aber zugleich darauf aufmerksam, dass auch in anderen Themenbereichen inhumane und unangemessene Wörter geprägt und verwendet wurden.
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Corona-Diktatur & Rückführungspatenschaften

Erstmalig wurde für das Jahr 2020 ein Unwörter-Paar gekürt: "Corona-Diktatur" und "Rückführungspatenschaften". Die Jury begründete diese Entscheidung damit, dass 2020 bisher in kaum gekannter Weise von einem einzigen Thema geprägt wurde. Mit der Wahl eines Unwort-Paares nehme man darauf Rücksicht, dass die Pandemie in der Öffentlichkeit, wie auch in den Vorschlägen dominiert habe. Sie mache aber zugleich darauf aufmerksam, dass auch in anderen Themenbereichen inhumane und unangemessene Wörter geprägt und verwendet wurden.

2019 heißt das "Unwort des Jahres" "Klimahysterie". Mit dem Wort würden Klimaschutzbemühungen und die Klimaschutzbewegung diffamiert und wichtige Debatten zum Klimaschutz diskreditiert, so die Jury. Der Begriff sei gleich von mehreren Vertretern von Politik, Wirtschaft und Medien benutzt worden.
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Klimahysterie

2019 heißt das "Unwort des Jahres" "Klimahysterie". Mit dem Wort würden Klimaschutzbemühungen und die Klimaschutzbewegung diffamiert und wichtige Debatten zum Klimaschutz diskreditiert, so die Jury. Der Begriff sei gleich von mehreren Vertretern von Politik, Wirtschaft und Medien benutzt worden. © nordbayern.de

2018 hatte CSU-Politiker Alexaner Dobrindt den Begriff "Anti-Abschiebe-Industrie" geprägt: Der Begriff verhöhnt aus Sicht der Jury geltendes Recht. Er zeige auch, wie sich der politische Diskurs sprachlich und in der Sache nach rechts verschoben habe.
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Anti-Abschiebe-Industrie

2018 hatte CSU-Politiker Alexaner Dobrindt den Begriff "Anti-Abschiebe-Industrie" geprägt: Der Begriff verhöhnt aus Sicht der Jury geltendes Recht. Er zeige auch, wie sich der politische Diskurs sprachlich und in der Sache nach rechts verschoben habe. © nordbayern.de

"Alternative Fakten": Die Trump-Beraterin Kellyanne Conway versuchte mit diesem Begriff Falschbehauptungen salonfähig zu machen. 2017 wählte die Fachjury den Ausdruck zum "Unwort des Jahres".
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Alternative Fakten

"Alternative Fakten": Die Trump-Beraterin Kellyanne Conway versuchte mit diesem Begriff Falschbehauptungen salonfähig zu machen. 2017 wählte die Fachjury den Ausdruck zum "Unwort des Jahres". © nordbayern.de

Als Sigmar Gabriel im August 2016 zu Besuch in Salzgitter in Niedersachsen war, brüllten ihm rechte Demonstranten vor allem einen Begriff entgegen: "Volksverräter". Die "Unwort"-Jury kürte den Begriff 2016 zum "Unwort des Jahres". Das Wort sei ein "Erbe von Diktaturen" unter anderem der Nationalsozialisten.
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Volksverräter

Als Sigmar Gabriel im August 2016 zu Besuch in Salzgitter in Niedersachsen war, brüllten ihm rechte Demonstranten vor allem einen Begriff entgegen: "Volksverräter". Die "Unwort"-Jury kürte den Begriff 2016 zum "Unwort des Jahres". Das Wort sei ein "Erbe von Diktaturen" unter anderem der Nationalsozialisten. © nordbayern.de

"Gutmensch" hat sich an die Spitze der Unwörter im Jahr 2015 geschlagen: Der Vorwurf diffamiere Hilfsbereitschaft und Toleranz pauschal als naiv und dumm, begründet die "Unwort"-Jury.
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Gutmensch

"Gutmensch" hat sich an die Spitze der Unwörter im Jahr 2015 geschlagen: Der Vorwurf diffamiere Hilfsbereitschaft und Toleranz pauschal als naiv und dumm, begründet die "Unwort"-Jury. © nordbayern.de

"Lügenpresse": Diese pauschale Verurteilung "verhindert fundierte Medienkritik und leistet somit einen Beitrag zur Gefährdung der für die Demokratie so wichtigen Pressefreiheit", so die Jury. Oft wurde der Begriff von der "Pegida-Bewegung" verwendet.
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Lügenpresse

"Lügenpresse": Diese pauschale Verurteilung "verhindert fundierte Medienkritik und leistet somit einen Beitrag zur Gefährdung der für die Demokratie so wichtigen Pressefreiheit", so die Jury. Oft wurde der Begriff von der "Pegida-Bewegung" verwendet. © nordbayern.de

Zwei völlig gegensätzliche Begriffe in Kombination: Der Ausdruck "Sozialtourismus" diskriminiert laut Jury Menschen, "die aus purer Not in Deutschland eine bessere Zukunft suchen, und verschleiert ihr prinzipielles Recht hierzu".
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Sozialtourismus

Zwei völlig gegensätzliche Begriffe in Kombination: Der Ausdruck "Sozialtourismus" diskriminiert laut Jury Menschen, "die aus purer Not in Deutschland eine bessere Zukunft suchen, und verschleiert ihr prinzipielles Recht hierzu". © nordbayern.de

"Opfer-Abo": Die "Unwort"-Jury kritisiert, der Begriff stelle Frauen pauschal unter den Verdacht, sexuelle Gewalt zu erfinden und damit selbst Täterin zu sein. Wetter-Unternehmer Jörg Kachelmann hatte die Wortschöpfung, die seine Frau Miriam erfunden habe, unter anderem in einem "Spiegel"-Interview verwendet. Darin ergänzte er: "Frauen sind immer Opfer, selbst wenn sie Täterinnen wurden."
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Opfer-Abo

"Opfer-Abo": Die "Unwort"-Jury kritisiert, der Begriff stelle Frauen pauschal unter den Verdacht, sexuelle Gewalt zu erfinden und damit selbst Täterin zu sein. Wetter-Unternehmer Jörg Kachelmann hatte die Wortschöpfung, die seine Frau Miriam erfunden habe, unter anderem in einem "Spiegel"-Interview verwendet. Darin ergänzte er: "Frauen sind immer Opfer, selbst wenn sie Täterinnen wurden." © nordbayern.de

Der Begriff "Döner-Morde" ist für die Mordserie der rechtsextremistischen NSU-Terroristen verwendet worden. Mit der "sachlich unangemessenen, folkloristisch-stereotypen Etikettierung" würden ganze Bevölkerungsgruppen ausgegrenzt, erklärt die Jury.
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Döner-Morde

Der Begriff "Döner-Morde" ist für die Mordserie der rechtsextremistischen NSU-Terroristen verwendet worden. Mit der "sachlich unangemessenen, folkloristisch-stereotypen Etikettierung" würden ganze Bevölkerungsgruppen ausgegrenzt, erklärt die Jury. © nordbayern.de

"Alternativlos": Mit diesem Wort warf Kanzlerin Anegla Merkel 2010 bei wichtigen Entscheidungen um sich und festigte damit ein "Unwort des Jahres" Der Begriff suggeriere zu Unrecht, dass keine Diskussion mehr notwendig sei.
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Alternativlos

"Alternativlos": Mit diesem Wort warf Kanzlerin Anegla Merkel 2010 bei wichtigen Entscheidungen um sich und festigte damit ein "Unwort des Jahres" Der Begriff suggeriere zu Unrecht, dass keine Diskussion mehr notwendig sei. © nordbayern.de

Ein "sprachlicher Tiefpunkt" im Umgang mit Mitarbeitern nannte die Jury den Begriff "betriebsratsverseucht". Der Ausdruck wurde von dem Mitarbeiter der Baumarktkette Bauhaus vorgeschlagen. Er hatte berichtet, dieses Wort werde von Abteilungsleitern verwendet, wenn ein Beschäftigter von einer Filiale mit Betriebsrat in eine ohne wechseln will.
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Betriebsratsverseucht

Ein "sprachlicher Tiefpunkt" im Umgang mit Mitarbeitern nannte die Jury den Begriff "betriebsratsverseucht". Der Ausdruck wurde von dem Mitarbeiter der Baumarktkette Bauhaus vorgeschlagen. Er hatte berichtet, dieses Wort werde von Abteilungsleitern verwendet, wenn ein Beschäftigter von einer Filiale mit Betriebsrat in eine ohne wechseln will. © nordbayern.de

Mit dem Begriff "Notleidende Banken" wurden angeschlagene Gelhäuser im Zuge der Weltwirtschaftskrise 2008 betitelt. Das Urteil der Jury: Während die Steuerzahler Milliardenkredite mittragen müssten, würden die Banken, durch deren Finanzpolitik die Krise verursacht worden sei, zu Opfern stilisiert.
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Notleidende Banken

Mit dem Begriff "Notleidende Banken" wurden angeschlagene Gelhäuser im Zuge der Weltwirtschaftskrise 2008 betitelt. Das Urteil der Jury: Während die Steuerzahler Milliardenkredite mittragen müssten, würden die Banken, durch deren Finanzpolitik die Krise verursacht worden sei, zu Opfern stilisiert. © nordbayern.de

Die Wortneuschöpfung "Herdprämie" bezeichnet die Forderung nach Geld für Eltern, die ihre Kinder selbst erziehen und nicht in einer Kindertagesstätte betreuen lassen wollen.
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Herdprämie

Die Wortneuschöpfung "Herdprämie" bezeichnet die Forderung nach Geld für Eltern, die ihre Kinder selbst erziehen und nicht in einer Kindertagesstätte betreuen lassen wollen. © nordbayern.de

Wieder ein Begriff im Zusammenhang mit der Behandlung von Asylbewerbern, der zum Unwort gewählt wurde: "Freiwillige Ausreise" bezieht sich darauf, dass viele abgelehnte Asylbewerber vor einer Abschiebung unter Zwang "freiwillig" in ihre Heimat zurückkehren würden. Tatsächlich hätten sie aber keine andere Wahl.
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Freiwillige Ausreise

Wieder ein Begriff im Zusammenhang mit der Behandlung von Asylbewerbern, der zum Unwort gewählt wurde: "Freiwillige Ausreise" bezieht sich darauf, dass viele abgelehnte Asylbewerber vor einer Abschiebung unter Zwang "freiwillig" in ihre Heimat zurückkehren würden. Tatsächlich hätten sie aber keine andere Wahl. © nordbayern.de

"Entlassungsproduktivität": Der Begriff meint Gewinne aus Produktionsleitungen eines Unternehmens, nachdem zuvor für "überflüssig" befundene Mitarbeiter entlassen wurden.
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Entlassungsproduktivität

"Entlassungsproduktivität": Der Begriff meint Gewinne aus Produktionsleitungen eines Unternehmens, nachdem zuvor für "überflüssig" befundene Mitarbeiter entlassen wurden. © nordbayern.de

Der Begriff "Humankapital" "degradiert nicht nur Arbeitskräfte in Betrieben, sondern Menschen überhaupt zu nur noch ökonomisch interessanten Größen", so die Jury.
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Humankapital

Der Begriff "Humankapital" "degradiert nicht nur Arbeitskräfte in Betrieben, sondern Menschen überhaupt zu nur noch ökonomisch interessanten Größen", so die Jury. © nordbayern.de

CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann hatte in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit in Zusammenhang mit Juden den Begriff "Tätervolk" kreiert. Die Jury wertete den Ausdruck als "inakzeptablen Kollektivschuldvorwurf". Das Wort im Zusammenhang mit den Juden zu verwenden sei zudem ein "aktueller Beleg für den immer noch wirkenden Antisemitismus".
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Tätervolk

CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann hatte in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit in Zusammenhang mit Juden den Begriff "Tätervolk" kreiert. Die Jury wertete den Ausdruck als "inakzeptablen Kollektivschuldvorwurf". Das Wort im Zusammenhang mit den Juden zu verwenden sei zudem ein "aktueller Beleg für den immer noch wirkenden Antisemitismus". © nordbayern.de

2002 hatte der Begriff "Ich-AG" den unrühmlichen Titel gewonnen: In ihrer Begründung gegen das Schlagwort aus dem Hartz-Konzept hatte die Jury angemerkt, dass der Begriff eine "Herabstufung menschlicher Schicksale auf ein sprachliches Börsenniveau" sei.
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Ich-AG

2002 hatte der Begriff "Ich-AG" den unrühmlichen Titel gewonnen: In ihrer Begründung gegen das Schlagwort aus dem Hartz-Konzept hatte die Jury angemerkt, dass der Begriff eine "Herabstufung menschlicher Schicksale auf ein sprachliches Börsenniveau" sei. © nordbayern.de

Mit dem Begriff "Gotteskrieger" bezeichneten sich Taliban- und Al-Qaida-Terroristen.
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Gotteskrieger

Mit dem Begriff "Gotteskrieger" bezeichneten sich Taliban- und Al-Qaida-Terroristen. © nordbayern.de

"National befreite Zone": Zur Jahrtausendwende setzte sich der zynisch heroisierende Umschreibung einer Region, die von Rechtsextremisten terrorisiert wird, durch.
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National befreite Zone

"National befreite Zone": Zur Jahrtausendwende setzte sich der zynisch heroisierende Umschreibung einer Region, die von Rechtsextremisten terrorisiert wird, durch. © nordbayern.de

Mit dem Begriff "Kollateralschaden" wird laut Sprachwissenschaftler die Tötung Unschuldiger verharmlost. Der Terminus wurde offiziell von der NATO im Kosovokrieg gebraucht.
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Kollateralschaden

Mit dem Begriff "Kollateralschaden" wird laut Sprachwissenschaftler die Tötung Unschuldiger verharmlost. Der Terminus wurde offiziell von der NATO im Kosovokrieg gebraucht. © nordbayern.de

Der ehemalige Präsident der Bundesärztekammer Karsten Vilmar hatte in einer öffentlichen Erklärung die zynisch wirkende Ironisierung "Sozialverträgliches Frühableben" geprägt - und wollte damit Kritik an den Sparplänen der Bundesregierung äußern.
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Sozialverträgliches Frühableben

Der ehemalige Präsident der Bundesärztekammer Karsten Vilmar hatte in einer öffentlichen Erklärung die zynisch wirkende Ironisierung "Sozialverträgliches Frühableben" geprägt - und wollte damit Kritik an den Sparplänen der Bundesregierung äußern. © nordbayern.de

Der damalige Nestle-Chef Helmut Maucher umschrieb 1997 arbeitsunwillige und -unfähige Menschen mit dem Begriff "Wohlstandsmüll".
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Wohlstandsmüll

Der damalige Nestle-Chef Helmut Maucher umschrieb 1997 arbeitsunwillige und -unfähige Menschen mit dem Begriff "Wohlstandsmüll". © nordbayern.de

Weil die Bundesregierung zu viele alte Menschen befürchtete, kreierte sie 1996 das Unwort "Rentnerschwemme".
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Rentnerschwemme

Weil die Bundesregierung zu viele alte Menschen befürchtete, kreierte sie 1996 das Unwort "Rentnerschwemme". © nordbayern.de

Der Begriff ist bis heute gängig: Eine "Diätenanpassung" bedeutet für die Abgeordneten mehr Geld. Um es schöner zu formulieren, kreierten die Politiker diesen Begriff.
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Diätenanpassung

Der Begriff ist bis heute gängig: Eine "Diätenanpassung" bedeutet für die Abgeordneten mehr Geld. Um es schöner zu formulieren, kreierten die Politiker diesen Begriff. © nordbayern.de

Hilmar Kopper, der ehemalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, prägte 1994 diesen abschätzigen Begriff aus dem Bankerjargon. Als "Peanuts" bezeichnete er eine offene Handwerkerrechnungen in Millionenhöhe im Zusammenhang mit dem Skandal um die Pleite des Baulöwen Jürgen Schneider.
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Peanuts

Hilmar Kopper, der ehemalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, prägte 1994 diesen abschätzigen Begriff aus dem Bankerjargon. Als "Peanuts" bezeichnete er eine offene Handwerkerrechnungen in Millionenhöhe im Zusammenhang mit dem Skandal um die Pleite des Baulöwen Jürgen Schneider. © nordbayern.de

"Überfremdung": Dieses Scheinargument gegen den Zuzug von Ausländern wurde 1993 Unwort des Jahres.
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Überfremdung

"Überfremdung": Dieses Scheinargument gegen den Zuzug von Ausländern wurde 1993 Unwort des Jahres. © nordbayern.de

Die "Ethnische Säuberung" ist eine Propagandaformel, die im Jugoslawienkrieg verwendet wurde. Der Begriff wurde teils als Euphemismus für Völkermord kritisiert.
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Ethnische Säuberung

Die "Ethnische Säuberung" ist eine Propagandaformel, die im Jugoslawienkrieg verwendet wurde. Der Begriff wurde teils als Euphemismus für Völkermord kritisiert. © nordbayern.de

Die fremdenfeindliche Parole "Ausländerfrei", die bei den Ausschreitungen in Hoyerswerda skandiert wurde, war das erste Unwort des Jahres.
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Ausländerfrei

Die fremdenfeindliche Parole "Ausländerfrei", die bei den Ausschreitungen in Hoyerswerda skandiert wurde, war das erste Unwort des Jahres. © nordbayern.de

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