Donnerstag, 25.02.2021
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© Felix Heyder
Vor 250 Jahren wurde Ludwig van Beethoven geboren, der Komponist, der die klassische Musik mit seinen berühmten Kompositionen neu definiert hat. Rund um sein wildes, von Kämpfen, Schicksalsschlägen und Erfolgen geprägtes Leben ranken sich viele Anekdoten und Geschichten. Wie gut kennen Sie diese?
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Beethoven, der in Wien seine Wohnungen fast so oft wechselte, wie andere Leute ihre Hemden, goss sich dann eimerweise Wasser über den Kopf. Sehr zum Unwillen der Nachbarn, in deren Wohnungen das Wasser sickerte.
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Am Wiener Hof galt das spanische Hofzeremoniell, das sich durch besondere Strenge und Steifheit auszeichnete. Nach diesen Regeln hätte sich Beethoven bei Empfängen als Musiker zu den Dienern gesellen müssen. Das wollte Beethoven nicht einsehen, denn er empfand sich als Künstler.
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Beethoven war mit vielen Klavieren, die es zu seiner Zeit gab, unzufrieden. Bei seinen Auftritten passierte es immer wieder, dass eines der Instrumente unter seinem leidenschaftlichen Spiel zu Bruch ging. Das festigte Beethovens Ruf als wilder Klaviervirtuose.
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Er heißt Alex, das ist die Kurzform von Alexander Delarge, die Hauptfigur aus Anthony Burgess' düsterem Zukunftsroman "Clockwork Orange". Vor seinen Gewaltorgien hört er Beethovens Neunte. Die Toten Hosen haben daraus das Album "Die kleine Horrorschau" gemacht, mit dem Hit "Hier kommt Alex".
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Die Compact Disc (CD). Der damalige Vizechef der Firma Sony wollte unbedingt Beethovens 9. Sinfonie komplett auf einer Silberscheibe anhören. Deshalb bieten diese bis heute Platz für rund 75 Minuten Musik.
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Ludwig van Beethoven wurde im Dezember 1770 in Bonn geboren. Wann genau, ist nicht bekannt. Sicher ist, dass er am 17. Dezember 1770 in der katholischen Remigius-Kirche getauft wurde. Sein Geburtshaus ist heute das Beethovenhaus der Stadt Bonn.
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Josephine Brunsvik war eine Klavierschülerin Beethovens. Sie war nacheinander mit zwei Adligen verheiratet, einer starb, der andere verließ sie. Danach traf sie Beethoven vermutlich in Prag, neun Monate später gebar sie eine Tochter, die Minona genannt wurde - rückwärts gelesen heißt das: Anonim.
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Beethovens Großvater Ludwig van Beethoven (1712 - 1773) war der erste Musiker der Familie. Am Hof von Bonn war er erst Bass, später Hofkapellmeister. Beethoven verklärte seinen Großvater zeitlebens und machte ihn zum Fixpunkt der Familie.
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Beethovens Großvater betrieb in Bonn eine Weinhandlung.
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Beethoven verwendete Konversationszettel, schrieb seinem Gegenüber also Fragen auf Papier auf, die derjenige dann schriftlich beantwortete. Er verwendete aber auch eine Vielzahl damals üblicher Hörhilfen, vor allem Hörrohre.
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1802 machte Beethoven in Heiligenstadt bei Wien eine Kur gegen seine Ertaubung. Sie schlug fehl. Beethoven war darüber so verzweifelt, dass er in einem Testament Abschied von seinem bisherigen Leben nahm. Er sollte aber noch 25 Jahre leben - und die wichtigsten seiner Werke allesamt noch schreiben.
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Beethoven aß am liebsten Makkaroni mit Parmesan, ließ die Nudeln aber oft verkochen, weil er sie über das Komponieren vergaß. An Fastentage gab es dagegen eine einfache Brotsuppe mit eingerührten Eiern.
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Beethoven wollte, dass sein Schädel nach seinem Tod obduziert wird, um die Ursache seiner Ertaubung festzustellen. Dabei zerbrach der Schädel, Teile davon, wie die Gehörknöchelchen, wurden entfernt und wanderten in den Reliquienhandel. 2005 tauchten Schädelteile Beethovens in Kalifornien auf.
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Testen Sie ihr Wissen bei 10 Fragen rund um die beliebtesten Serien auf Netflix. Sind Sie ein echter Kenner oder sollten Sie sich die ein- oder andere Staffel noch einmal anschauen?
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Diese 11 Sätze aus bekannten Werken der Weltliteratur haben Sie sicherlich schon einmal gelesen. Aber wissen Sie auch noch, in welchem Buch es war? Quizzen Sie mit!
Im Bild: Jane Austen (1775-1817). Ihr wunderbarer Roman "Stolz & Vorurteil" erschien 1813 und gehört bis heute zu den beliebtesten Liebesromanen. Im Mittelpunkt: Elizabeth Bennet und Mr. Darcy, die voller Stolz und Vorurteil sind und daher lange brauchen, bis sie zueinander finden.
Im Bild: William Shakespeare (1564-1616). Sein "Sommernachtstraum" dreht sich ebenfalls um die Liebe; aber auch um vier Schauspieler, die ein Stück proben, in dem ein Löwe brüllt. Dieses Brüllen kommentiert Demetrius ironisch mit "Gut gebrüllt, Löwe!" Sprich: Der Brüllende ist nicht ernstzunehmen...
Im Bild: Oscar Wilde (1854-1900). Der Ire zog mit 25 Jahren nach London und hatte schon bald einen Ruf als Dandy. Seine Neigung, das Leben in vollen Zügen zu genießen, spiegelt sich auch in seinen Werken wider.
Im Bild: Lewis Carroll (1832-1898). Das Zitat stammt übrigens vom "verrückten Hutmacher", der damit auf simple Weise unsere Vorstellungswelt öffnet. Aber, Vorsicht, nicht übertreiben! Die Medizin kennt das Alice-im-Wunderland-Syndrom, bei man sich und die Welt in veränderter Weise wahnimmt...
Im Bild: J.R.R. Tolkien (1892-1973). Der aufmunternde Satz stammt von Galadriel, der ältesten aller Elben. Sie bestärkt damit Frodo, allein nach Mordor zu gehen. Dem ist natürlich bang zumute. Aber Galadriel meint: Einen Ring der Macht zu tragen, bedeute allein zu sein…
Im Bild: Johann Wolfgang v. Goethe (1749-1832). Goethes "Faust" ist eine wahrer Quell von Redensarten. Weitere Beispiele: Es irrt der Mensch, solang er strebt... Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust... Das also war des Pudels Kern... Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein...
Im Bild: Die Lyoner Statue von Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) und dem "kleinen Prinzen", dem es um Freundschaft und Menschlichkeit geht. Vom Fuchs lernt der kleine Prinz, dass dazu auch gehört, Verantwortung für jene Menschen zu übernehmen, denen man nahkommt...
Im Bild: Leo Tolstoi (1828-1910). Der Satz zählt zu den berühmtesten der Weltliteratur, er inspirierte gar zu einer Theorie: dem Anna-Karenina-Prinzip. Es besagt: Damit man glücklich ist, müssen viele Faktoren ineinanderspielen. Fehlt auch nur ein einziger, ist man unglücklich.
Im Bild: Charles Dickens (1812-1870) bei einer Lesung. Er schrieb "David Copperfield" 1849/50 in Fortsetzungen. Damit die Leser am Ball blieben, musste es spannend zugehen. Was gelang. Die Leser lechzten nach Dickens-Stoff. Tolstoi meinte, Dickens war der größte Schriftsteller im 19. Jahrhundert.
Im Bild: Sophokles (etwa 496-405 v.Chr.). Seinem "König Ödipus" wird prophezeit, dass er seinen Vater töten und mit seiner Mutter Kinder zeugen wird. Ödipus versucht, diesem Schicksal zu entkommen - und setzt es genau dadurch in Gang. Tragisch. Mögen wir Spätgeborenen davon verschont bleiben!
Im Bild: Franz Kafka (1883-1924). Kafkas "Prozess" gehört zu jenen Romanen, die auf unrealistische Weise realistisch und daher zum Schaudern sind (magischer Realismus): Josef K. wird angeklagt und weiß nicht einmal, warum. Er sucht die Sache zu ergründen und verstrickt sich so nur noch mehr...