Ein Vorzeigeprojekt

Leitner Reisen engagiert sich für Schulbildung in der Dritten Welt

30.11.2021, 12:39 Uhr
Der Allersberger Touristik-Anbieter Leitner Reisen engagiert sich für die Stiftung „Fly & Help“ von Reiner Meutsch (im Bild), der Schulen in der Dritten Welt baut.

© Reiner Meutsch Stiftung „Fly & Help“ Der Allersberger Touristik-Anbieter Leitner Reisen engagiert sich für die Stiftung „Fly & Help“ von Reiner Meutsch (im Bild), der Schulen in der Dritten Welt baut.

Vergangene Woche war Führer deshalb mit seinem Veranstaltungsteam in Deutschland unterwegs, um das Projekt “Fly & Help” vorzustellen. Jeden Tag in einer anderen Stadt, darunter auch Nürnberg. Es waren tolle Abende, erzählt Führer, mit prominenten Künstlern auf der Bühne und der Leitner-Community im Publikum, also Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter. Das Ziel: Aufmerksam zu machen auf ein “Vorzeige-Projekt”, wie Führer sagt. Alle waren begeistert von der Bühnenshow, man habe sehr viel positives Feedback bekommen.

Die Initiative “Fly & Help” hat der ehemalige Reise-Unternehmer Reiner Meutsch vor über zehn Jahren gegründet. Auf die Idee kam Meutsch, als er seine Firma verkauft hatte und mit einem kleinen Sportflugzeug die Welt umrundete - ein Lebenstraum des ehemaligen Managers. Bei dieser Reise sah Meutsch Vieles, das ihn zum Nachdenken brachte - gerade an Orten, an denen man normalerweise gerne Urlaub macht. Meutsch: “Viele Traumreiseziele bieten den Einheimischen gar keine traumhaften Bedingungen. Besonders tragisch finde ich es, wenn Kinder keinen Zugang zu Schulbildung haben – und damit keine Perspektive“.

Meutsch beschloss, das zu ändern, und gründete seine Stiftung. Sie verfolgt ganz konsequent ein einziges Ziel: Schulen zu bauen an Orten, an denen es bis jetzt keine oder zu wenige gibt. Seit Bestehen konnte die Stiftung schon über 27 Millionen Euro einsammeln und damit über 550 Schulen bauen - von Ruanda bis Brasilien und von Ghana bis Vietnam. Besonders wichtig bei Fly & Help: Jeder gespendete Euro kommt wirklich komplett den Schulprojekten zugute. Sämtliche sonstigen Kosten, etwa für Verwaltung und Reisespesen, trägt der Stiftungsgründer privat aus eigener Tasche.

Langfristiges und nachhaltiges Engagement

Und warum engagiert sich Leitner so stark für das Projekt? “Erstmal: Ich kenne Reiner Meutsch seit vielen Jahren persönlich”, sagt Leitner-Chef Führer. Damit sei für ihn klar, dass das Projekt seriös ist. Und außerdem fühlt sich Führer auch als Reiseveranstalter in der Pflicht: “Wir haben ein tolles Produkt zu verkaufen, das eigentlich jeder mag - denn alle fahren gerne in den Urlaub”, sagt er. Aber das bedeute dann eben auch, sich für diejenigen Länder zu engagieren, in die viele Reisen führen. Dabei ist Führer besonders wichtig, dass es sich nicht um eine kurzfristige Maßnahme, sondern ein langfristiges Projekt handelt: “Bildung ist weltweit in vielen Ländern Mangelware. Sie ist aber Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben” - und damit letztlich auch die beste Grundlage für eine gute Zukunft in jenen Ländern.

Gut durch die Pandemie gekommen

Christoph Führer sieht sein Engagement für “Fly & Help” als ein Element einer ganzheitlichen Strategie, die er für sein Unternehmen verfolgt. Dabei geht es generell um Nachhaltigkeit und langfristiges Denken und Handeln. Das bedeutet zum Beispiel, dass Leitner seinen Papierverbrauch um mindestens 90% senken will. Als Dienstwagen gibt es seit einer Weile nur noch elektrische Fahrzeuge, und auch auf dem großen Kundenparkplatz in Allersberg stehen schon Ladesäulen.

Durch die Pandemie ist Leitner bis jetzt bemerkenswert gut durchgekommen: “Ohne eine einzige betriebsbedingte Kündigung”, betont Christoph Führer. Und das, obwohl das Geschäft natürlich lange am Boden lag. Führer “Also haben wir uns um andere Dinge gekümmert, zum Beispiel die Digitalisierung vorangetrieben”. Und schon im Sommer für alle Reisen eine ganz klare 2G-Regelung eingeführt - als erster Veranstalter in Deutschland.


Möchten auch Sie den Bau einer Leitner Schule unterstützen, können Sie nachfolgendes Spendenkonto von FLY & HELP nutzen.

SPENDENKONTO FLY & HELP:

Reiner Meutsch Stiſtung FLY & HELP

Westerwald Bank eG, Volks- und Raiffeisenbank

IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50

BIC: GENODE51WW1

Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Leitner Reisen“ und bei einer Spende von über 50 € als Verwendungszweck 2 Ihre Adresse an. Nur so kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.

Weitere Informationen über “Fly & Help” sowie eine direkte Spendenmöglichkeit gibt es im Internet unter www.fly-and-help.de/spenden