Ernten trotz Kälte
Selbst im tiefsten Winter geht die Ernte im Garten weiter: Unter schützendem Tannenreisig, im Frühbeet oder unter Vlies wachsen noch immer Grünkohl, Wirsing, Rosenkohl und Pastinaken genauso wie Feldsalat, Winterspinat und -portulak. Die beste Erntezeit für Wintergemüse ist bei möglichst wenig Frost. Man erntet also besser nicht in den Morgenstunden, sondern eher gegen Mittag oder Nachmittag. Wenn man Portulak oder Feldsalat in gefrorenem Zustand pflückt, dann fallen sie gleich in sich zusammen und schmecken nicht mehr. Werden sie aber nicht durch die Wärme in der Küche, sondern draußen im Beet etwa durch Sonne aufgetaut, kommt es nicht dazu. Das Warten mit der Ernte bis zum Mittag hat auch gesundheitliche Gründe: Bei Gemüsearten mit hohem Nitratgehalt sinkt dieser im Laufe des Tages. Wurzelgemüse wie Pastinake lässt sich außerdem schwerer ernten bei gefrorenem Boden. Hier hilft eine Stroh- oder Vliesabdeckung, weil der Boden unter der Abdeckung frostfrei bleibt. Allerdings muss der Gärtner auch nicht schon beim ersten Frost alles aus der Erde holen. Mangold zum Beispiel kommt auch kurzfristig mit minus drei Grad klar. Und Salate stehen ohnehin wieder auf.
02.01.2020 © Andrea Warnecke / dpa
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