Am Nationalfeiertag: Torero bei Stierkampf lebensgefährlich verletzt

14.10.2019, 14:58 Uhr

Gonzalo Caballero gehört zu den bekannteren Toreros Spaniens, dem 27-Jährigen wurde am Samstag die Ehre zuteil, in der Stierkampfarena "Las Ventas" von Madrid aufzutreten - und das am Nationalfeiertag. Wie die spanische Zeitung El Pais berichtet, endete der Stierkampf aber mit einem Unglück: Ein Stier durchbohrte Caballeros Oberschenkel, an einer Stelle 25 Zentimeter, an einer anderen Stelle 30 Zentimeter tief. Dabei wurde eine Arterie durchtrennt, der Torero musste noch an Ort und Stelle notoperiert werden. Die Arena verfügt für genau solche Notfälle über zwei Operationssäle.

Die größte Tagezeitung Spaniens berichtet weiter, dass Caballero später ein zweites Mal operiert werden musste und noch immer um sein Leben kämpft. Bereits im Mai habe sich der 27-Jährige beim Stierkampf am Oberschenkel verletzt, wie spanische Medien berichten.

Zuletzt starb 2016 ein Torero im spanischen Teruel, als ein Stier dessen Lungenflügel, Teile des Herzens sowie die Hauptschlagader durchbohrte. Stirbt ein Torero beim Stierkampf, wird der Stier - so ist es Tradition - geschlachtet.