Aus dem Jahr 1995

Amazon-Chef Bezos verrät: Das war die verrückteste Bestellung aller Zeiten

22.10.2022, 10:57 Uhr
Von einer ganz besonderen Bestellung berichtete Amazon-Boss Jeff Bezos.

© Amazon, NN Von einer ganz besonderen Bestellung berichtete Amazon-Boss Jeff Bezos.

1995 ging Amazon in den USA an den Start und entwickelte sich in den vergangenen 27 Jahren zum absoluten Giganten im Online-Einzelhandel - begleitet von reichlich Kritik, die nicht nur das Unternehmen, sondern auch Gründer Jeff Bezos betrifft. In der Vergangenheit gab es immer wieder Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen und CEO Bezos machte nicht nur damit Schlagzeilen, dass er ins All reiste, sondern auch damit, dass seine Yacht zu groß für den Transport war und dafür eine historische Brücke abgebaut werden sollte.

Aus dem kleinen Online-Buchhändler wurde ein Global Player - und in der Anfangszeit lief noch nicht alles so glatt, wie jetzt, wie Bezos im Jahr 2002 in einem Vortrag am Massachusetts Institute of Technology (MIT), einer der anerkanntesten Universitäten der Welt, verriet. Vor den Studentinnen und Studenten erzählte der CEO und Entrepreneur, geboren in 1964, von einer Bestellung aus Bulgarien, die durchaus kurios war. "Ich wusste gar nicht, dass es dort 1995 schon Internet-Zugang gab", ulkt Bezos und berichtet davon, dass der Kunde zwar einige Produkte bestellt hatte, aber nicht per Kreditkarte zahlen konnte oder wollte.

"Der Kunde zahlte bar, wozu wir nicht raten. Er nahm zwei brandneue 100-Dollar-Scheine, faltete sie klein zusammen und steckte sie in eine Diskette", beschreibt Bezos den kuriosen Vorgang. Das Geld habe unter dem Metallclip der Diskette gesteckt - und die Diskette wurde daraufhin per Post zu Amazon geschickt, gemeinsam mit einer kleinen Notiz.

"Auf der Notiz stand: 'Das Geld ist in der Diskette. Die Zollbeamten stehlen Geld, aber können kein Englisch'", erinnert sich der inzwischen 58-Jährige zurück. Das Geld habe sich wie angekündigt in der Diskette befunden, auch die Bestellnummer war beigelegt, so dass Amazon das Geld zuordnen konnte. Am Ende war "Alles in Ordnung", versichert Bezos: Das Geld kam an, der Kunde bekam seine Ware.

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