Bundeszentralamt warnt

Angebliche Steuerrückzahlung: Vorsicht vor dieser Mail

Alicia Kohl

E-Mail zur Autorenseite

27.9.2022, 14:30 Uhr
Das Bundeszentralamt für Steuern warnt vor Betrugsmails.

© imago stock&people Das Bundeszentralamt für Steuern warnt vor Betrugsmails.

Über die Mailadresse "Zentral@bzst.de" versuchen Betrüger und Betrügerinnen aktuell, an die Daten von Steuerzahlerinnen und -zahlern zu gelangen. In einer Mail mit dem Titel "Elektronische Datenubermittlung!" wird Steuerrückerstattung versprochen. Um diese zu bekommen, müssten die Empfänger und Empfängerinnen auf den Link in der Mail klicken und dort ihre Daten angeben. Das Bundeszentralamt für Steuern warnt ausdrücklich davor, diesen Link zu öffnen oder auf die Mail zu reagieren.

Wie das Amt auf seiner Website mitteilt, sendet es Steuerbescheide und Zahlungsaufforderungen nur per Brief zu, nicht per Mail. Eine Mail vom Bundeszentralamt für Steuern bekomme man, wenn man zuvor einer Kontaktaufnahme per Mail ausdrücklich zugestimmt hat.

Außerdem sind Betrugsmails daran zu erkennen, dass Zahlungen ausnahmslos per Überweisung auf ein inländisches Konto der Bundeskasse zu tätigen sind. Fälschungen seien zusätzlich oft in schlechtem Deutsch mit Rechtschreibfehlern verfasst und Fachbegriffe würden häufig falsch verwendet werden.

Verdächtige Mails melden

Das Bundeszentralamt für Steuern weist darauf hin, dass echte Bescheide immer mit dem Namen und der Telefonnummer des oder der verantwortlichen Bearbeiters oder Bearbeiterin ausgewiesen sind. Für die Zahlung einer vermeintlichen Steuerschuld wird das Amt außerdem nie fordern, dass man einem Link folgen und ein Formular ausfüllen muss.

Wer also eine solche Mail bekommt oder auch nur unsicher über die Echtheit der Nachricht ist, soll sich entweder unter der Telefonnummer +49 (0)228 406 - 0 oder der Mailadresse poststelle@bzst.bund.de direkt an das Bundeszentralamt für Steuern wenden und die Mail melden.