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Bei Fake News zu Corona: Twitter sperrt Konten

3.3.2021, 10:22 Uhr

Als Verstöße gelten laut Twitter alle Informationen, die "nachweislich falsch oder missverständlich sind und damit Schaden anrichten können".

Beim ersten Vergehen wird der User noch ermahnt, doch schon ab dem zweiten droht eine Sperre, die zunächst für 12 Stunden gelten soll. Verstößt der User erneut gegen Richtlinien, wird er abermals für 12 Stunden gesperrt, dann für eine Woche. Beim fünften Verstoß sperrt der US-Konzern das Konto des Users dann dauerhaft.


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Durch das schrittweise Vorgehen wolle man erreichen, dass User lernten, welche Inhalte gegen Regeln verstießen und sie sich auf dieser Weise bewusst würden, welchen Einfluss ihre Äußerungen auf die öffentliche Diskussion hätten.

Der US-Konzern hat laut eigenen Angaben seit Dezember mehr als 8400 Tweets wegen Covid19-Fehlinformationen gelöscht. Man setze dabei sowohl auf Menschen als auch technische Methoden, um irreführende Tweets aufzuspüren.

Immer wieder führt das Vorgehen des US-Konzerns aber auch zu Kontroversen und wird als teilweise willkürlich empfunden. So blockierte Twitter beispielsweise kürzlich ein Beitrag des ARD-Magazins "Monitor" über das Attentat von Hanau.

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