Blauer Riese Facebook: Geschichte und Meilensteine 11 Bilder 4.1.2016, 16:27 Uhr Facebook ist eines der erfolgreichsten und zugleich umstrittensten Unternehmen der vergangenen Jahre. Unsere Bildergalerie blickt auf die Meilensteine, aber auch Hürden des Sozialen Netzwerks zurück. 1 / 11 Gründung des sozialen Netzwerks Im Jahr 2003 entwickelte Mark Zuckerberg die Website facemash.com, den Vorgänger von Facebook, während seines Studiums an der Harvard University. Seit Frühjahr 2004 gibt es Facebook in der heutigen Form. © dpa 2 / 11 Facebook sprintet an die Spitze Bereits kurz nach der Veröffentlichung der Plattform konnte Facebook andere Soziale Netzwerke, wie StudiVZ und Myspace, an den Rand des Markts drängen und immer mehr Nutzer jeden Alters und Berufsstandes gewinnen. © dpa 3 / 11 Was können Benutzer auf der Plattform machen? Facebook, was auf Englisch so viel wie „Studenten-Jahrbuch“ bedeutet, ist eine Website zum Knüpfen von sozialen Netzwerken. Jeder Benutzer verfügt über eine Profilseite, auf der er sich vorstellen und Fotos hochladen kann. Auf der Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen. Zudem können sich Benutzer persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Freunde können zu Gruppen und Events eingeladen werden. © dpa 4 / 11 Ideenklau? Die Winklevoss-Zwillinge behaupten, Zuckerberg habe die Idee zu dem sozialen Netzwerk gestohlen. Die Brüder hatten zu Studienzeiten ihren Kommilitonen Zuckerberg als Programmierer für ein eigenes soziales Online-Netzwerk ConnectU (Vernetze Dich) engagiert. Zuckerberg, so behaupten die Winklevoss-Brüder, habe jedoch heimlich sein eigenes Soziales Netzwerk namens Facebook aufgezogen – heute ein Unternehmen mit einem geschätzten Wert zwischen 50 und 100 Milliarden Dollar. Um einem langwierigen Rechtsstreit zu entgehen, ließ Zuckerberg sich 2008 auf einen Vergleich ein. Damals bekamen die Zwillinge 65 Millionen Dollar. In neuen Verhandlungen wollten sie eine erheblich höhere Summe erklagen. © dpa 5 / 11 Kritikpunkt: Datenschutz Facebook steht regelmäßig besonders für seine Datenschutzpraktiken in der Kritik. So sichern Nutzer dem Unternehmen eine "weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte (Bilder, Videos und Texte)", die auf Facebook veröffentlicht werden, zu. Außerdem speichert das Unternehmen sämtliche Daten. Der Nutzer kann somit nichts löschen, sondern Inhalte lediglich "unsichtbar" machen. © dpa 6 / 11 Party für alle Jeder Nutzer von Facebook kann Veranstaltungen erstellen, zu denen er Freunde einladen oder sie öffentlich zugänglich machen kann. Eben diese öffentlichen Veranstaltungen sorgten in der Vergangenheit für große, unkontrollierbare Massenparties, bei denen es vermehrt zu Ausschreitungen kam. 7 / 11 Finanzierung durch Werbung Ein Klick und der Nutzer ist auf der Seite eines Werbekunden: Die Finanzierung des sozialen Netzwerks erfolgt durch Werbung. Neben klassischen Bannern und Textanzeigen ermöglicht Facebook sogenannte Sponsored Stories, die nach dem Vorbild normaler Beiträge im Newsfeed erscheinen und kommentiert und weitergeleitet werden können. © dpa 8 / 11 Facebook kommt auf die Leinwand Am 24. September 2010 feierte der Film "The Social Network" von Regisseur David Fincher Premiere. Er widmet sich der Entstehungsgeschichte von Facebook. Jesse Eisenberg spielt darin den Gründer des Netzwerks Mark Zuckerberg. © dpa 9 / 11 Weiterentwicklung für die Nutzer Auf der Entwicklerkonferenz F8 im Jahr 2011 zeigte das Unternehmen neue Funktionen, mit denen es seine Nutzer noch enger an sich binden will. Das Profil erhielt ein neues Layout mit breiteren Anwendungsmöglichkeiten. Die Timeline stellt die Aktivitäten der Nutzer in zeitlicher Abfolge dar. Dabei stehen weniger Statuseinträge im Vordergrund als Fotos und Tätigkeiten in Apps. © dpa 10 / 11 Und ab an die Börse Eine Woche nach dem ersten Börsengang vom 18. Mai 2012 sank der Aktienkurs von 38 auf rund 33 Dollar, wodurch etwa 14 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung verloren gingen. Die Börsenaufsicht warf Facebook vor, Kleinanlegern Informationen vorenthalten zu haben. © afp 11 / 11 WhatsApp kommt hinzu Am 19. Februar 2014 kaufte Facebook für insgesamt 13,81 Milliarden Euro den Messenger-Dienst WhatsApp. Dafür zieht WhatsApp-Mitgründer Jan Koum in den Facebook-Verwaltungsrat ein. © Patrick Pleul (dpa) Verwandte Themen Bildergalerien