Coronakrise: Chinesische Metropole verbietet Verzehr von Hunden und Katzen

2.4.2020, 17:15 Uhr
In der chinesischen Metropole Shenzhen ist ab dem 1. Mai der Verzehr von Hunden und Katzen verboten. Tierschützer hoffen auf eine Vorreiterrolle der Stadt.

© PHILIP FONG, AFP In der chinesischen Metropole Shenzhen ist ab dem 1. Mai der Verzehr von Hunden und Katzen verboten. Tierschützer hoffen auf eine Vorreiterrolle der Stadt.

Jetzt geht die chinesische Metropole, Nürnbergs Partnerstadt, noch einen Schritt weiter: Ab sofort soll der Verzehr von Hunden und Katzen verboten werden. In ihrer Anordnung verkündigte die Stadtverwaltung: "Hunde und Katzen als Haustiere haben eine viel engere Beziehung zum Menschen aufgebaut als alle anderen Tiere" - und weiter: "Dieses Verbot entspricht auch der Forderung und dem Geist der menschlichen Zivilisation."



Ein möglicher Auslöser des Verbotes dürfte die mittlerweile global grassierende Corona-Pandemie sein, deren Ursprung auf einem Tiermarkt in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan vermutet wird, auf dem unter anderem auch Wildtiere verkauft worden sein sollen. Das neuartige Virus ist dabei höchstwahrscheinlich von Tieren auf den Menschen übertragen worden, Wissenschaftler vermuten Fledermäuse als Erreger-Wirte.

Von Tierschützern wird das ab dem ersten Mai in Kraft tretende Verbot als "historisch" begrüßt. Sie hoffen dabei auf eine Vorreiterrolle für andere Städte und Regionen. Auch die Zucht und der Verzehr von geschützten Wildtierarten einschließlich Schlangen und Eidechsen soll durch das neue Gesetz verboten worden sein.


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