Das Smartphone hilft: Natur entdecken als Corona-Hobby
14.5.2021, 07:54 UhrInzwischen haben sie aber mehr als eine Million Menschen heruntergeladen, wie der Nabu mitteilte. Mit Apps verschiedener Anbieter lassen sich zum Beispiel Bäume, Blumen, Vögel oder Insekten bestimmen - oft genügt dafür ein einziges Handy-Foto. Zudem werden sie häufig zur Übermittlung von Beobachtungen genutzt.
Rolf Jantz aus dem niedersächsischen Wathlingen gehört zur Community naturgucker.de. Der 65-Jährige ist am liebsten im Moor oder an Gewässern unterwegs. Früher hatte er Zettel, Stift und Landkarte dabei, heute benötigt er nur das Handy, wenn er ein Biotop kartiert. Eine Kamera mit einem riesigen Objektiv trägt er dennoch mit sich, um auch Tiere in größerer Entfernung aufzunehmen. Die Arten bestimmt er dann zu Hause mit Hilfe von Fachbüchern und Experten - die gängigen Apps sind Jantz zufolge dafür noch zu ungenau.
Laut einer Ende April vorgestellten Studie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) sind mehr als die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach eigenen Angaben viel häufiger oder zumindest etwas häufiger in der Natur unterwegs als vor der Pandemie.
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