Erdogan erhält erste Audienz bei Papst Franziskus

5.2.2018, 13:38 Uhr
Papst Franziskus gibt Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, bei einer Privataudienz am Montag die Hand. Im Mittelpunkt des Treffens soll die Jerusalem-Krise stehen. Erdogan will nach dem Angriff auf Afrikaner in Italien mit dem Papst auch über das Thema Fremdenhass sprechen.

© Kayhan Ozer/Pool Presidential Press Service/AP/dpa Papst Franziskus gibt Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, bei einer Privataudienz am Montag die Hand. Im Mittelpunkt des Treffens soll die Jerusalem-Krise stehen. Erdogan will nach dem Angriff auf Afrikaner in Italien mit dem Papst auch über das Thema Fremdenhass sprechen.

Papst Franziskus hat den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan erstmals zu einer Audienz empfangen. Das Treffen am Montag im Vatikan dauerte rund eine Stunde, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Für eine Papst-Audienz ist das ungewöhnlich lange.

Es ist der erste offizielle Besuch eines türkischen Präsidenten oder Regierungschefs seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl 1960. Im Mittelpunkt sollte die Jerusalem-Krise stehen. Erdogan wollte nach dem Angriff auf Afrikaner in Italien mit dem Katholiken-Oberhaupt auch über das Thema Fremdenhass sprechen. Nach der Audienz will Erdogan den italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella und Regierungschef Paolo Gentiloni treffen.

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