Frühes Aufstehen: Macht die Snooze-Taste Sinn?

27.11.2020, 14:08 Uhr
Morgens gut aus dem Bett: Viele sind da noch müde.

© Monique Wüstenhagen, dpa-tmn Morgens gut aus dem Bett: Viele sind da noch müde.

Nicht jeder wacht morgens frisch auf. Viele tun sich sehr schwer, aus dem Bett aufzusehen. Doch es gibt unterschiedliche Typen, weiß Kneginja Richter, oberärztliche Leiterin des Schlafambulanz am Klinikum Nürnberg: Manche Menschen haben eine so gute innere Uhr, die brauchen gar keinen Wecker - sie wachen immer zur selben Zeit auf.

Wie ein Schweizer Uhrwerk

In jungen Jahren sind das wenige, im reiferen Alter verschiebt sich aber der Schlafrhythmus vor, da haben mehr dieses Schweizer Uhrwerk in sich.


Gesunder Schlaf: Das rät ein Nürnberger Mediziner


Kneginja Richter, oberärztliche Leiterin des Schlafambulanz am Klinikum Nürnberg

Kneginja Richter, oberärztliche Leiterin des Schlafambulanz am Klinikum Nürnberg © e-arc-tmp-20201127_085437-1.jpg, NN

Für Menschen, die morgens Schwierigkeiten haben aufzuwachen, ist das Snoozen - also das Weiterstellen des Weckers um ein paar Minuten, wichtig, sagt die Ärztin. Wenn jemand nachtaktiv ist, spät ins Bett geht, aber schon um 6.30 Uhr aufstehen muss, fühlt er sich dann völlig zerschlagen.

Eine sanfte Art

Das Snoozen ist eine sanftere Art, den Weckruf zu machen - man kann langsam aufwachen. Das bringt aber nur ein- oder zweimal etwas. "Snoozt man öfter, wird das Gehirn getäuscht, es weiß nicht mehr, ob es wach sein soll oder schlafen soll", sagt Richter.

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